Was ein Nummer 1 Hit zur Faschingszeit und Wanderschaft mit deiner Fähigkeit zur Ruhe zu kommen zu tun hat? Nun, das wirst du heute erfahren.
Diesen Blogbeitrag behandelt thematisch das Lebenselement Ruhe & Regeneration aus meinem Swing-Konzept der 8+1 Lebenselemente.
„Ruhe & Regeneration“ ist eins der 8+1 Lebenselemente meines Swing-Konzeptes. Ohne Ruhe & Regeneration brennt man aus. Ruhe ist die Fähigkeit, Körper und Seele zu regenerieren. Ruhe & Regeneration hilft dir, dein Lieblingsleben zu gestalten. Deswegen haben wir das Icon der Parkbank und die Farbe grün gewählt.
Viele Menschen denken bei den Begriffen Ruhe & Regeneration zuerst an Pause, Erholung, nichts tun. Das sind Aspekte der Ruhe, die sehr wichtig sind. Doch sie umfassen nicht alles.
Vielmehr ist es mit der Regeneration ähnlich wie mit einem Akku. Wenn man das zugehörige Gerät ausschaltet, wird keine weitere Energie verbraucht. Es kommt aber auch keine neue hinzu. Für neue Kraft muss Energie von außen zugeführt werden. Ideen dafür findest du in diesem Beitrag.
Rein theoretisch wissen wir das alle: Es tut uns gut, zur Ruhe zu kommen. Einfach mal nichts tun, täte gut. Oder innerlich zur Ruhe zu kommen. Ruhen können, heißt loslassen und glauben: Es hängt nicht alles an mir. Weder an meinem Handeln noch an meinem Denken.
Humbta-Tätärä ist NICHT Ruhe
Bei mir war des vor kurzem so: Eigentlich wollte ich in Ruhe diesen Artikel schreiben. Dann fiel mir ein, dass ich die Waschmaschine noch nicht gestartet hatte (heute ist mein Waschtag). Also suchte ich erst noch die Wäsche zusammen und trug sie zur Waschmaschine.
An einem Wäschestück klebte eine klebrige Substanz, die auch am Fußboden kleben blieb. Also holte ich Orangenreiniger, um das zu entfernen. Und wo ich den gerade schon in der Hand hatte, machte ich mich noch über ein paar andere Flecken her und entdeckte Lackschäden. Immerhin hab ich die Reparatur auf einen späteren Zeitpunkt vertagt.
Dann fiel mir ein, dass draußen an Deck noch ein paar Sachen waren, die auch noch in die Waschmaschine sollten. Und wo ich schon gerade draußen war, wollte ich auch gleich noch nach der Post schauen. Dann fiel mir auf, dass ein Kosmetikspiegel im Flur stand, wo er nicht hingehört. Als ich mich dann an den Schreibtisch setzte, stellte ich fest, dass meine Computerbrille verschmutzt und der Deckel meiner Teetasse verschwunden war… Sehr schnell war aus der geplanten Ruhe ein großes „Haushalt Humbta-Tätärä“ an Erledigungen geworden. Alles andere als ruhig.
Kommt dir das bekannt vor?
Was ist Ruhe?
Ruhe kann verschiedene Gesichter haben. Zu den effizientesten Regenerationsformen gehören der Schlaf und die Pause. Aber auch:
• Fast nichts tun: Nur dasitzen oder liegen und nichts tun als dem eigenen Atem zu lauschen oder etwas zu betrachten. Oder etwas Beruhigendes, eintöniges tun, etwa stricken.
• Ruhig gehen: Spazierengehen oder andere körperliche Aktivitäten in großer Ruhe tun – etwa Wäsche ganz ruhig aufhängen oder die Wohnung ruhig fegen, um zur Ruhe zu kommen.
• Stress abbauen: Den Körper nutzen, um zur Ruhe zu finden. Ein Sprint, ein paar Wandsitze oder Liegestütze machen, um Stress abzubauen. Oder progressive Muskelentspannung.
• Stress loslassen: Belastendes aufschreiben und/oder im Gebet/Meditation zur Ruhe kommen.
• Elektronische Geräte aus: Zu einer bestimmten Tageszeit (Empfehlung 90+ Min vor dem Schlafen), alle elektronischen Geräte ausschalten und Licht in der Umgebung reduzieren.
Sind die Erholungsphasen nicht mehr ausreichend, geraten sogar normale Alltagsbelastungen zum Stressfaktor. Deshalb ist es wichtig, Phasen der Regeneration ernst zu nehmen und sich selbst kennen zu lernen: Was tut mir gut? Wo und wie kann ich erholen und finde ich Ruhe? Wie entspanne ich mich?
Wenn es dir auch so geht, dass du manchmal nur schwer zur Ruhe kommst, dann lass dich von der folgenden Ideenliste inspirieren, mehr Ruhe zu finden.
Vier Möglichkeiten für mehr Ruhe im Alltag:
Täglich: zum Runterschalten und auftanken. Am besten nicht mit voller Kraft bis zur Schlafenszeit durcharbeiten, sondern schon eine Weile vorher zur Ruhe kommen – möglicherweise mit einem Ritual.
Wöchentlich: Der Ruhetag hat seinen Sinn. Menschen, die tatsächlich einen Tag lang nichts tun, dass sie als Anstrengung oder Arbeit empfinden, sind am Ende – das Zeigen Statistiken bei Studenten – erfolgreicher als die, die ohne Pause durcharbeiten.
Regelmäßige Erholungszeiten: Der Rhythmus kann von Mensch zu Mensch verschieden sein. Einige regenerieren und erhalten ihre Kraft am besten durch viele kleine Kurzurlaube – andere durch längere Auszeiten.
Besondere Auszeiten: Sabbaticals, längere Auszeiten, dienen oft der Vertiefung eines Themas, mit dem man sich beschäftigen will. Oder der inneren Neuausrichtung.
Viele Menschen unterliegen der Illusion, sie könnten beständig mit gleicher Kraft „powern“. Doch der Körper braucht Ruhephasen genauso, wie er den Wechsel zwischen Einatmen, um Kraft zu tanken und Ausatmen, um Raum für neue Luft zu schaffen, braucht.
Wie willst du diese Inseln der Ruhe gestalten? Hier noch mehr Inspiration:
Ruhe für den Körper
Wer von morgens bis abends pausenlos aktiv ist, kann nicht einfach einen Knopf umlegen und plötzlich zur Ruhe kommen. Die Ruhe fängt schon mit der Tagesgestaltung an.
Man kann zumindest zwischen intensiver Denkarbeit und leichteren Beschäftigungen, wie Blumen gießen oder Dinge wegräumen, abwechseln. Und etwas Wasser oder Kräutertee trinken – denn viel Unruhe hat auch damit zu tun, dass das Gehirn bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr nicht voll leistungsfähig ist – was natürlich Stress mit sich bringt.
Umschaltzeiten gestalten
Es tut Körper und Seele nicht gut, wenn sie schnell von einem zum anderen wechseln – etwa stressiger Arbeitstag und stressige Heimfahrt und dann ohne Übergang ins Familienleben. Übergänge zur Ruhe kann man bewusst gestalten, z.B. durch Reflexion, Rituale wie Arbeitsplatz aufräumen und „Tschüss sagen“ oder Musik oder …
Ich dimme abends ein oder zwei Stunden vor dem Schlafengehen das Licht und versuche auf elektronische Geräte zu verzichten, da Licht z.B. von Bildschirmen verhindert, dass das Hormon Melatonin gebildet wird. Melatonin braucht man für guten, tiefen Schlaf. Außerdem gehe ich abends noch einmal ruhig durch meine Wohnung und räume die Dinge weg, die noch irgendwo liegen. So signalisiert mein Körper meiner Seele: Der Tag ist fertig, du kannst jetzt zur Ruhe kommen.
Gerüche
Unser Geruchssinn ist direkt mit dem limbischen System verbunden, das unsere Emotionen steuert. Bestimmte ätherische Öle wirken sich, wenn man sie direkt oder mit einem Luftzerstäuber einatmet, direkt auf unser Emotionssystem aus. Der Geruch von Zitrusfrüchten wirkt belebend, der von Lavendel beruhigend. Das berühmte Lavendelsäckchen neben dem Kopfkissen oder einige Tropfen Lavendelöl, vor dem Schlafengehen tief eingeatmet, tragen zur Beruhigung des Gesamtsystems bei.
In die Ruhe gehen – GEH-danken:
Mache eine „Extrameile für mehr Ruhe“: Gehe in dieser Woche täglich einen Kilometer mehr als sonst und beobachte, wie sich das auf dein Wohlbefinden und deinen Stresslevel auswirkt.
Das Konzept der Swing-Balance
Ich mache ein Live-Webinar zu den 8+1 Lebenselementen, das dich 0 Euro kostet:
Ich erkläre dir, was du für ein starkes, krisensicheres Leben brauchst.
Und ich zeige dir, wie du wie du diese Elemente Schritt für Schritt einfach in dein Leben einbauen kannst.
Damit nicht mehr die Unsicherheit dich beherrscht, sondern du souverän sagen kannst: Ich kann ein sicheres Leben führen – auch wenn die Umstände wackelig sind.
Nach dem Input nehme ich mir Zeit für deine Fragen – wenn nötig gern ein paar Stunden lang.
Melde dich jetzt an, um dabei zu sein.
Du kannst nicht live dabei ein? Melde dich trotzdem an. Du erhältst dann nach dem Webinar den Aufzeichnungslink, den du dir bis zum 8.6. anschauen kannst.
Die Besonderheit an dem Swing-Konzept ist, dass es für ein erfülltes Leben zwar wichtig ist, dass alle Elemente im Leben vorhanden sind, aber egal, wo und wie man sie auslebt.
Ob sich Vision und Kreativität im Beruf oder in der Freizeit entfalten, ist nicht so entscheidend – Hauptsache, sie finden überhaupt im Leben Raum.
Online kannst du hier einen Test machen, welches Lebenselement gerade zu kurz kommt.
Hier kannst du eine kurzweilige Zusammenfassung über Swing im Blog lesen.