Kürzlich war ich beim Entrepreneurship Summit, einer Tagung für Menschen, die in dieser Welt etwas bewegen wollen. In einem Workshop wurde ein Projekt vorgestellt, das mich begeistert hat. Auf Kaffeesatz und anderen organischen Abfällen, werden Pilze gezüchtet. Der Kaffeesatz kommt von Berliner Cafés, die ihn normalerweise wegwerfen würden.
Weniger begeistert hat mich der Kommentar eines Zuhörers: Das Beste wäre, wir würden überhaupt keinen Kaffee importieren. Stimmt natürlich irgendwie. Aber wenn man das konsequent zu Ende denkt, dann müssten wir alle zurück in die Wälder und Beeren sammeln. Also keine perfekte Lösung.
Und: Ich mag es nicht, wenn erste Schritte klein geredet werden. Weder bei Projekten noch beim Coaching. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Grund zum Feiern. Finde ich. Ganz fundamental.
Hallo Kerstin,
schöne Idee! Die Verdammung von weltweitem Import kann ich gar nicht verstehen. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen davon leben! Und Deutschland ist seit Langem im Spitzenbereich beim Exportieren! 🙂
Liebe Grüsse
Sibylle
Bei manchen Sachen kann ich das schon nachvollziehen. Warum man Äpfel aus Chile nach Deutschland fliegen muss, verstehe ich nicht wirklich. Da versuche ich so lokal wie möglich zu sein – weil jeder Transportweg unnötig Energie verbraucht und die Umwelt belastet. Bei Dingen, die es anderswo nicht gibt, finde ich es – in Grenzen – auch angemessen, Dinge zu importieren und zu exportieren.
Kaffeeplantagen haben wir ja schon mal keine :-))
Sonnige Grüsse
Sibylle