Im Zug auf dem Weg nach Franken nutze ich die Zeit für einen Jahresrückblick.
Erst ein paar Zahlen:
- 4000 Stunden Arbeit von ehrenamtlichen Helfern und Profis.
- 8 neue Titel geschrieben: Coco Chanel, Johannes Gutenberg, Schlank und fit, Gewaltfreie Kommunikation, Freundschaft. Und drei, die erst im Januar erscheinen: Achtsamkeit, Erfolgsfragen, Blockaden lösen (mit Christoph Schalk).
- 14 neue Impulshefte, Quadros und Kalender publiziert.
- 20 Vorträge bzw. Seminartage gehalten.
- 1 großes Fundraising – Projekt „Rost besiegen“ ins Leben gerufen, um das Geld für das Entrosten und Neustreichen der Decks zusammenzubekommen.
- 100 Stunden Coaching gegeben.
- 2 neue Honorar-Kräfte im Verlag: für Bestellbearbeitung und Unterstützung in der Orga.
Lowlights – die schwierigsten Zeiten
- Als wir im Januar feststellten, dass wir 20qm Fläche im Schiff mit einer Zwei-Komponenten-Farbe gestrichen hatten… aber Komponente 2, den Härter vergessen hatten – so dass die Farbe nicht trocknete. Und Härter nachträglich draufstreichen nur bedingt gut funktionierte.
- Als ich eine Klage wegen angeblicher Urheberrechts-verletzung erhalten habe. Ich konnte mich zwar erfolgreich gegen die Vorwürfe verteidigen, aber bleibe auf mehreren Hundert Euro Kosten sitzen: Recherche-Kosten, die nicht erstattungsfähig sind und deshalb auch auf einem Teil der Anwalts- und Gerichtskosten – sowie auf den unzähligen Stunden Arbeit und Nerven, die mich das gekostet hat. Ich habe zwar einiges gelernt, aber es hat mich sehr viel gekostet – emotional wie finanziell.
- Mein Bein bei einem Sturz auf dem Schiff zu verletzen – mit dem Ergebnis, dass ich das WM-Finale auf dem Sofa mit Eis am Bein ansehen musste – und bis heute die Muskeln und das Knie nicht vollständig geheilt sind.
Highlights
- Zeit mit vielen wunderbaren Menschen an Bord meines Schiffes – zusammen arbeiten, lachen, weinen. Und sehen, wie das Schiff von einem leeren Stahlrumpf zusehends zu einem wohnlichen Ort wird: Rost ab, Isolierung, Böden, Wände, Toilette, Türen, Wassertanks… langsam wird´s.
- Das 7:1 gegen Brasilien – das wohl verrückteste Fußballspiel meines Lebens… und dann natürlich Weltmeister werden.
- Den Geburtstag einer lieben Freundin in Schweden mitfeiern können.
- Meinen Online-Kurs „LEA“ für Leichtigkeit, Energie und Ausstrahlung zum ersten Mal auf Englisch durchführen zu können.
- Die vielen Stunden Coaching zu beruflichen und persönlichen Themen, bei denen ich erlebte, wie bei Menschen ein Licht aufging – einfach nur wunderbar.
- Ballonpate bei der Lichtermauer zum 25. Jahrestag des Mauerfalls zu sein – ein wunderbarer Moment.
- Weiterbildungen – besonders in Wingwave, einem Coaching-Ansatz, mit dem man erstaunlich schnell und nachhaltig Blockaden lösen kann – wenn ein Mensch, der über 50 Jahre lang nach einem miterlebten Banküberfall Angst vor dunklen Fluren hatte und die nach nur einer Stunde Coaching weg ist, dann ist das zum Weinen schön.
- Einen hervorragenden Berater gefunden zu haben, der mir hilft, den Kurs für Down to Earth für die nächsten Jahre zu finden.
Alles hat mich mächtig herausgefordert – aber auch weitergebracht. Ich bin dankbar für die vielen Menschen, die mich in diesem guten, aber auch sehr anstrengenden Jahr begleitet, ermutigt und finanziell und praktisch unterstützt haben. Was für ein Geschenk, im Leben nicht allein unterwegs zu sein. Danke euch allen!