Diese Woche traf mich die Nachricht, dass es mit dem Liegeplatz nicht klappt, wie ein Schlag…eigentlich war alles klar…es musste nur noch ein Pfahl (Dallen) entfernt werden…aber dann kam die Nachricht, dass die Genehmigung dafür nicht gegeben wird. Also – noch mal von vorne beginnen…nach schon Monate dauernder Suche. Was für ein Frust. Als ich heute mit der Tram auf dem Weg zum Schiff war dachte ich: Wie schön wäre es, wenn ich einfach an dem bisherigen Arbeits- Liegeplatz bis Ende des Jahres, bis die groben Bauarbeiten abgeschlossen sind, bleiben könnte. Auf dem Weg zum Schiff begegnet ich dann dem Besitzer der Bootsmanufaktur, wo das Schiff liegt. Ohne von meinen Gedanken zu wissen, sagte er: “Wir haben noch mal gesprochen. Wir können Ihrem Schiff bis April hier Asyl gewähren!” Was für eine Erleichterung! Ich denke mal, dass Gott mein Gebet erhört hat…(und das anderer), obwohl ich gar nicht laut gebetet habe…sondern nur im Herzen geseufzt. Aber das hört er auch… Auf dem Nachhauseweg ist mir dann mein Handy aus der Tasche gefallen…ich habe es schon nach wenigen Hundert Metern bemerkt, fuhr sofort zurück – nur um festzustellen, dass direkt hinter mir die Berliner Stadtreinigung mit einem Reinigungsfahrzeug gefahren war…das allen “Müll” wegkehrte und aufsagte…ich hab den Verdacht, dass ich das gute Stück nicht wieder sehen werde… 10 Minuten später: Nachdem ich 10 x erfolglos versucht hatte, auf meinem Handy anzurufen, meldete sich beim 11. Mal ein junger Mann: Hallo… “Oh..habt ihr mein Handy gefunden!” Ja, wir sind hier auf Klassenfahrt…haben es gefunden….”
Morgen gehe ich es abholen! Was für eine Erleichterung! Dafür, dass ich es wieder finde, hatte ich tatsächlich gebetet!