Ein perfekter Sonntag ist, wenn ich neben Begegnung und Natur auch etwas Zeit zum lesen habe. Letzter Sonntag war so ein Tag. Aus meinem “will – ich gern mal lesen Stapel zog ich Voll im Wind. Voll im Leben. Mit dem Männercoach auf Kurs. Von Dirk Schröer. Ich wollte es gern lesen, weil ich immer mal wieder – virtuell – mit dem Autor Kontakt hatte. Und natürlich, weil sein Thema das eigene Leben voll und ganz leben, auch mein Herzensanliegen ist. Weil ich ihn “kenne”, schrieb ich meine Gedanken zu dem Buch lieber in persönlicher Form – direkt an ihn.
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Lieber Dirk,
Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Buch!
Am Sonntag war es so weit – ich hab die Plastikfolie von deinem Buch abgerissen (die Umweltfrau in mir hofft. dass wenn Folie schon sein muss, sie hoffentlich wenigstens kompostierbar ist) und habe angefangen, dein Buch zu lesen…und denn in Sofa, Park und S-Bahn weitergelesen. Da ich dich zumindest ein bisschen kenne, wollte ich keine normale Rezension schreiben, sondern lieber persönliche Kommentar von den verschiedenen “Stimmen”, in mir, die sich zu deinem Buch zu Wort gemeldet haben. Und am Ende hab ich dann noch eine Bitte….
Die Verlegerin
Ich hab – wie ich das oft mache, erst mal etwas geblättert und quergelesen. Als als mir das gefiel, was ich da fand, las ich dein Buch dann “richtig”. Das ist schon mal ein Kompliment, viele Bücher schaffen es bei mir nicht über diese erste Hürde…
Der erste Eindruck passt. Gute Gestaltung. Angenehme Haptik. Gutes Schriftbild (ab und an hätte ein Absatz mehr der Lesbarkeit gut getan). Schöne Schriften. Kraftvolle Bilder. Gute Gestaltung. Gute Gesamtkomposition. Da ich als Verlegerin weiß, dass hinter einem Buch neben dem Autor ein ganzes Team von Grafikern, Lektoren, Herstellern, Druckern etc. steht, ein Kompliment an alle. Das habt ihr gut gemacht!
Die Autorin
Mir gefällt die Mischung aus packenden Geschichten und erklärenden Texten. Die Texte sind gut lesbar und klar. Und die Geschichten sind kraftvoll. Mann (oder Frau) geht innerlich mit. wird mitgenommen, geht mit. Als ich las, wie Urs den Sprung ins kalte Wasser gewagt hat, hatte ich Tränen in den Augen, so sehr habe ich mich für ihn gefreut. Du nimmst die Leser mit auf eine Reise.
Du machst gleich zu Beginn auch klar, wohin die Reise geht: “Ich möchte das hervorbringen, was Gott jedem Mann als sein ureigenstes Talent mitgegeben hat. Gemeinsam mit den Männern möchte ich ihre Bestimmung entdecken und sie ermutigen, sich auf den Weg zu machen, um das Leben zu leben, nach dem sie sich sehnen und für das sie geschaffen wurden.”
Die Coaching-Kollegin
Du weckst in den Lesern nicht nur die Sehnsucht nach dem Leben, zu dem sie geschaffen sind, sondern gibst ihnen auch gutes Wegweiser an die Hand, wie sie ihren Weg finden können. Manchmal – etwa bei Berufung – war es mir fast zu viel des Guten…da befürchtete ich, es könnte die Leser erschlagen, für die das alles Neuland ist. Insgesamt fand ich die Fragen und Handlungsimpulse zum Weiterkommen jedoch sehr gut ausgewählt und erklärt.
Viele der Werkzeuge sind mir natürlich aus meiner eigenen Coachingpaxis vertraut – ich fand es spannend zu entdecken, wie du sie einsetzt, einbaust und formulierst. Mir hat besonders das Bild von den fünf Satelliten gefallen, die bei der Peilung helfen: die eigene Geschichte, die tiefe Sehnsucht, die Risiken (die man bisher vielleicht vermieden hat), das (aktuelle) Training (die aktuelle Herausforderung), die eigene Spiritualität.
Einige deiner Handlungsanregungen fand ich richtig mutig – zum Beispiel die Fragen, die ein Mann seine Frau fragen kann, wenn er ehrliches Feedback von ihr will. Etwa “Wie ist es, mit mir zu leben?” Holla. Wenn Frau das als echte Frage hört, auf die sie eine ehrliche Antwort geben kann und darf, dann steckt darin viel Power für Ehrlichkeit und positive Veränderungen. Oder vielleicht auch die Freude, Positives zu hören, das man(n) bisher noch gar nicht wusste. Eine krasse, kraftvolle Anregung, die hoffentlich viele Leser aufgreifen.
Die Frau
Als Frau habe ich natürlich sehr genau hingelesen, wie die in deinem Buch Frauen beschreibst. Ergebnis: Ich finde es sehr wohltuend, dass du fast nicht von Rollen sprichst, aber sehr viel von Identitäten. Ich empfinde an vielen Stellen, dass wir an festen Rollenbildern “so hat man(n) oder Frau zu sein, feststecken und uns das die Freude nimmt, unser Leben, das uns entspricht zu leben, und einander in Neugierde und echtem Interesse zu begegnen.
An einer Stelle bin ich gestolpert. Du schreibst – vermutlich angelehnt an Eldrege – dass die zwei zentralen Lebensfragen eines Mannes sind:
- Bin ich der geliebte Sohn?
- Habe ich es drauf?
Und die einer Frau:
- Bin ich liebenswert?
- Wird jemand für mich kämpfen?
Aus meiner Sicht handelt es sich bei den beiden Fragen, die du für die Frauen nennst im Grunde um Varianten von einer Frage:
- Bin ich attraktiv / kostbar / wertvoll (das schließt auch das für uns Kämpfen ein)?
Es ist eine zentrale und wichtige Frage für uns, in der es – wie bei der Frage des Mannes “Bin ich der geliebte Sohn?” um Wert und Annahme geht.
Doch für die Männer gibt es in deinem Buch bei dir noch die Frage nach der Handlungsfähigkeit, also den Kapazitäten, das Leben zu meistern: “Habe ich es drauf?” Diese Frage schließt auch das aktive Handeln ein – was kann ich tun, um das Leben besser zu meistern? Wie mache ich Sachen am Besten.
Bei den Frauen fehlt mir diese Frage. Doch natürlich fragen wir uns auch oft, ob es uns wohl gelingt, unser Leben zu meistern. Die Frage ist existentiell – wie für euch Männer. Auch wenn wir die Antwort nicht unbedingt an der gleichen Stelle suchen. Wenn Männer miteinander sprechen geht es oft und das, was man(n) schafft / drauf hat. Wir Frauen reden viel über Beziehungen. Nicht nur Liebesbeziehung. Sondern alle. Unsere Beziehung zu Freunden, Kollegen. Kindern. Darunter steckt die Frage:
- Kann ich / Hab ich es drauf, Beziehungen zu schaffen? (zu halten/ zu gestalten)?
Das ist aus meiner Sicht ganz wichtig. Du würdest den Frauen mehr Würde geben, wenn du ihnen nicht nur “passive” Fragen zugestehst (bin ich liebenswert? Wird jemand für mich kämpfen?), sondern auch eine, die das aktive Handeln mit einschließt. Ich fände es schön, wenn du das in der zweiten Auflage (hoffentlich bald) noch hinzufügen würdest. Das würde es runder machen.
Was ich auch noch schön fand, war wie du beschreibst, was du als Mann tust und was man tun kann, um das Potential deiner Frau zu stärken und zu fördern. Das Buch ist natürlich zuerst für Männer geschrieben, aber ich hätte es spannend gefunden, zu erfahren, was eine Frau tun kann, um das Potential eines Mannes zu fördern. Eine Frau hat mir mal gesagt, dass Gott ihr gezeigt hat: “Dein Mann ist wie ein Baum. Mit jedem Wort des Segens und der Ermutigung stärkst du ihn.”
Meiner Erfahrung nach wollen viele Frauen ihre Männer stärken, wissen aber gar nicht, was Männer wirklich stark macht. Sie machen dann aus Versehen das Falsche – etwa zu trösten, wenn er eher Zuspruch und Ermutigung gebrachen könnte. Sie trösten mit “Du Armer, das ist ja wirklich schlimm.”, wenn vielleicht ein zuversichtliches “Du hast schon so viele Dinge bewältigt, ich traue dir das auch zu!” mehr stärken würde. Ähnlich wie Männer können auch Frauen keine Gedanken lesen – brauchen Hinweise. Ich hätte einen Abschnitt dazu spannend gefunden: Wie eine Frau einen Mann stärken und wie er sie darum bitten kann.
Die Inspirierte
Ich liebe es, Menschen in ihrem Potential zu fördern. Eines meiner Bücher heißt nicht umsont: Spring. Hinein ins volle Leben. Als Frau , die es liebt, Menschen in ihrem Potential zu fördern und freizusetzen, fand ich dein Buch einfach kraftvoll und stark. Die Beispiele waren klar auf die Männerwelt bezogen, aber viele der Themen, die du ansprichst, finde ich für Frauen genauso relevant: Sich selbst nicht verleugnen, Verantwortung zu übernehmen, den eigenen Träumen auf die Spur kommen, etwas in der Welt hinterlassen. Von daher würde ich dein Buch durchaus allen empfehlen, die “voll im Leben” stehen wollen.
Ich wünsche dir noch viel Erfolg und viele weitere Auflagen!
Kerstin
Und jetzt noch die Bitte:
An einer Stelle schreibst du: “In beiden Fällen sind die Partnerinnen der jeweiligen Helden keine schwachen Frauen, keine Prinzessinnen, die passiv auf ihre Rettung warten. E sind starke Frauen. Denn genau wie der Mann soll natürlich auch die Frau in ihrer Stärke laufen!” (S. 200) Mein Herz hat gejubelt, als ich das gelesen habe. Nicht zuletzt deshalb, weil mich die Prinzessinnen, die auf den Seiten zuvor mehrfach erwähnt wurden, ziemlich irritiert haben.
Ich finde das Bild von der Frau als Prinzessin aus verschiedenen Gründen problematisch.
– Das Prinzessinen-Ritter Bild ist aus der mittelalterlichen Minnekultur. Damals hatten adelige Frauen nichts anderes zu tun hatten, als lieb und schön zu sein, bis der Ritter sie “eroberte”. Es stammt aus einer bestimmten Gesellschaftsschicht , nach der sich -wegen des damit verbundenen Reichtums – die anderen sehnten. 95 % der Menschen waren keine Prinzessinnen und Ritter sondern Bauern, Händler. Und heute gibt es in Europa vielleicht 20 Prinzessinnen und ebenso viele Prinzen. Der Rest sind “andere”. Klar sehnt jede(r) sich mal nach einem bequemen Luxusleben ohne Verantwortung – aber dafür sind wir eigentlich nicht geschaffen.
– Eine Frau als Prinzessin zu bezeichnen macht sie zum kleinen Mädchen. Prinzessinn verniedlicht Frauen. Prinzessinnen sind in der Regel jung, lieb, hübsch und ohne jeden Gestaltungsraum. Um irgendetwas selbst gestalten zu können, muss eine Prinzessin passiv abwarten, bis der König stirbt oder ein Prinz sie heiratet. Eine Frau als Prinzessin zu bezeichnen macht sie letztlich zum Mädchen, hält sie klein.
– Wer eine Prinzessin zur Frau hat, macht sich als Mann selbst klein. Der Mann einer Prinzessin ist per Definition bestenfalls Prinz, kein König (oder im schlimmsten Fall ein Mann, der sich in eine Königliche Vaterrolle gegenüber der niedlichen Prinzessin begibt – auch grausig!). Ein Prinz ist jemand in Wartepostition, der sein Land noch nicht bekommen hat. Das ist keine angenehme Rolle. Wer sehen will, wie machtlos es ist, immer nur Prinz zu sein, braucht nur nach England zu Prinz Charles schauen.
– Prinzessinen passen nicht zu dir: Du hast ein sehr gesundes, kraftvolles Bild von Frauen udn von Partnerschaft auf Augenhöhe. Kristin, diene Frau war – gerade auch in deiner Krise – keine Prinzessin, die darauf warten, gerettet zu werden. Das kitschige, klischeehafte Prinzessinenbild passt nicht zu dem klaren, starken Bild, das du von Frauen und von Ehe hast und auf jeder Seite deines Buches vermittelst.
– Das Prinzessinnenbild ist nicht biblisch. Natürlich glaube ich nicht, dass man in Büchern nur Bilder verwenden kann, die auch in der Bibel verwendet werden. Aber ich sehe nirgends in der Bibel, dass Gott Frauen zu Prinzessinnen macht, die nur darauf warten, dauernd gerettet zu werden und Männern die Last aufbürdet, die arme Prinzessin dauernd zu retten. Was für ein Stress!
Es gibt einen, der die Rolle des Retters hat – für alle Prinzessinnen (zu denen auch Männer gehören…ihr seid ja auch Braut Christi) – das reicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für einen Mann ein Vergnügen ist, ein Leben lang diese Prinzenrolle zu spielen und dauernd die arme, unselbständige, schwache Prinzessin retten zu müssen. Ab und zu mal als Mann eine Frau aus einer schwierigen Situation retten – das kann durchaus ein Geschenk für beide sein. Aber als dauerhafte Rollefunktion passt es nicht zu dem, das wir als Männer und Frauen gemeinsam zum Handeln, zum bebauen, bewahren berufen sind.
Die erste biblische Beschreibung einer Frau in Genesis ist Ezer, was wörtlich so viel wie Held, Retter oder starker Alliierter bedeutet – ein Wort, mit dem Gott sonst nur sich selbst beschreibt, wenn er zum Ausdruck bringt, dass er in Kriegssituationen ein machtvoller Kämpfer an der Seite Israels ist. * Und das es in vielen biblischen Männernamen gibt: Eliezer (Gott ist machtvolle Hilfe). Mit den gleichen Worten Ezer, machtvolle Gefährtin im Krieg, beschreibt Gott die Frau….
[Irgendwann im Himmel, lieber guter Martin Luther, würde ich dich mal fragen, wie du auf die Idee kamst, dieses Powerwort “Ezer” mit “Gehilfin” zu übersetzen, wo du doch selbst so eine kraftvolle Frau an deiner Seite hattet? Und einen Gott, der ebenfalls Ezer – eine feste Burg, ein machtvoller Kämpfer für dich war, nicht nur ein “Gehilfe” – so hättest du ihn doch nie bezeichnet, oder]
Söhne und Töchter: Klar, wir sind Söhne oder Töchter – und damit als Söhne und Töchter des Königs der Könige auch Prinzen und Prinzessinnen. Dennoch ist das Prinz-Prinzessinnenbild ein Bild, das die Bibel nicht verwendet. Wir werden vielmehr als Könige und Priester bezeichnet, Mit-Regenten mit Christus. Wir stehen als Könige und Königinnen an seiner Seite. Welche Würde.
Biblische Frauen sind Königinnen. Von Anfang bis Ende der Bibel sieht man eine Frau nach der anderen, die den Auftrag, allein oder an der Seite eines Mannes über das ihr anvertraute Land zu herrschen, annimmt. Die Mutter von Mose, Miriam, Deborah, Hanna, Abigail. Frauen, die kraftvoll handeln. Menschen stärkt, nährt. Selbst Frauen in katastrophalen Situationen – wie etwa Ruth und Esther – nutzen noch den eignen Handlungsraum. Sie werden nicht nur passiv vom Helden gerettet. Sondern nutzen ihren Spielraum für klare, starke Handlungen und Bitten. Und treffen glücklicherweise auf ebenso starke Männer! Wow.
Ich liebe es, wie in Sprüche 31 ein Mann seine Frau beschreibt – voller Tatkraft, Handlungsfähigkeit. “Kraft und Würde sind ihr Gewand – und sie lacht voll Freude und Zuversicht dem nächsten Tag ins Gesicht!” Diese Frau, von der das gesagt wird, ist keine Prinzessin. Sie ist eine schöne, gut gekleidete Königin, die ihr Reich (Familie, Firma, Landwirtschaft), kraftvoll leitet. Und dennoch empfänglich ist für die Wärme und Wertschätzung ihres Mannes.
Du spürst: Mir liegt das sehr am Herzen. Vielleicht, weil es für mich ein langer Weg war, mich selbst aus der Rolle des kleinen Mädchens, das von anderen alles erwartet, herauszuentwickeln. Und mich mit dem Zuspruch meines ermutigenden Gottes zu einer Frau zu entwickeln, die ihren Handlungsraum kennt und nutzt.
Ich merke immer mehr: Man muss keine hilflose Prinzessin sein, um Unterstützung von Männern oder auch Frauen mit Freude genießen zu können. Im Gegenteil. Je mehr ich erkenne, mit welcher Würde und Gestaltungskraft Christus uns – Männer wie Frauen – ausgestattet hat – umso mehr kann ich es genießen, wenn mir Gott oder ein Mensch seine Stärke schenkt, um mich in meinem Leben und meiner Berufung zu stärken. Wie ein Mann, der in dem Schiff, das ich gerade umbaue, in schweißtreibender Arbeit Löcher für die Lüftung in den Stahl gebohrt hat. Wunderbar! Oder mein Gott – der Liebhaber meiner Seele – , der mich – als ich erschöpft nach einem langen, harten Tag war, in ein wunderbares Klassikkonzert hat stolpern lassen, das meine Seele zum Aufblühen brachte. Einfach voller Liebe!
Ich vermute, dass man du mit dem Prinzessinnen-Bild die Kostbarkeit der Frau betonen willst und den Wert, den sie hat. Leider ist das Bild eher unglücklich gewählt, weil es so viele Nebenklänge hat, die Frauen eher schwächen als stärken.
Meine Bitte: Mach aus der Prinzessin eine Königin. Das passt aus meiner Sicht besser zu dir, zu dem wie du deine und andere Frauen siehst und zu dem wie Gott sich Männer und Frauen gedacht hat.
Du bist ein Mann, der viele Männer prägt. Die Texte und Bilder, die du verwendest, haben Einfluss auf andere. Gerade in Gemeinden hält das Prinzessin-Ritter Bild viele Menschen gefangen. Und viele Ehen kommen erst gar nicht zustande, weil Menschen so sehr von dem Bild geprägt sind, dass sie auf der Suche nach der Prinzessin die Königin übersehen oder in der Erwartung auf den Ritter den Mann verpassen, der kraftvoll neben ihnen steht.
Es wäre klassen, wenn du in deinen Seminaren – und bei einer Neuauflage deines Buches – die Prinzessin zu einer Königin machst. Einer Frau die in Würde und Kraft über ihr Reich herrscht und neben und mit einem König steht, der gleichfalls über sein Leben herrscht. Ein wundebares Power-Paar.
Was mir noch wichtig ist: Eine Bitte ist eine Bitte – nicht mehr und nicht weniger. Wenn du meine Bitte erfüllen magst fände ich es natürlich wunderbar. Wenn du dich entscheidest, dass du die Prinzessin gern weiter beibehalten möchtest, wird das an meiner Wertschätzung für dich nichts, wirklich gar nichts ändern. Auch das gehört für mich zur Würde: offen zu bitten und dem anderen seine Entscheidungen zu lassen.
Du bist ein starker Mann, der viel zu geben hat und viel gibt. Und ich schätze es, wie du Männer und Frauen in ihrem Potential freisetzt und förderst. Danke dafür. Mach weiter so.
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Dann war ich gespannt auf Dirks Reaktion. Sie war….. begeistert. Er schrieb mir: ” Schick mir bitte mal Deine Tel Nr. nach so einem Hammer Mail möchte ich Dir sehr gern persönlich danken und endlich mal Deine Stimme hören !”
Wir haben am Dienstag fast eine Stunde telefoniert und uns über das ausgetauscht, was uns in Bezug darauf, Männer und Frauen in ihrem vollen Potential zu fördern, wichtig ist. Gleich zu Anfang sagte er: “Es ist total richtig, was du schreibst. Wenn es eine Neuauflage gibt, dann wird die Prinzessin zur Königin. Gar keine Frage!”
Und – da wir jetzt schon den Sprung von der virtuellen Bekanntschaft zu einer akustischen geschafft haben, gibt es im November die erste live Begegnung zum Kennenlernen und gemeinsam Ideen für ein besseres, stärkeres Miteinander von Männern und Frauen spinnen.
Ich freu´ mich riesig!
Noch zwei Buchtipps ergänzend zu Dirk Schröders Buch
Für alle, die entspannt und stark Partnerschaft auf Augenhöhe leben wollen:
Harald und Hanna Sommerfeld: Beziehung leben. Tragfähige Partnerschaft gestalten. Ein erfahrenes und entspanntes Paar plaudert aus der Beziehungskiste. Praktisch, lebensnah und sehr hilfreich.
Für alle, die den Partner fürs Leben auf Augenhöhe erst noch finden wollen:
Partner finden. Entdecken, wer zu mir passt. Ein praktisches Quadro (4 Wochen Trainings-Buch) für alle, die entdecken wollen, wer sie sind, wer zu ihnen passt und wie sie ihn oder sie finden können.
*Ezer in der Bibel:
1.Mose 2,18; 1.Mose 2,20; 2.Mose 18,4; 5.Mose 33,7; 5.Mose 33,26; 5.Mose 33,2; Psalm 20,3; Psalm 33,20; Psalm 70,6; Psalm 89,20; Psalm 115,9; Psalm 115,10; Psalm 115,11; Psalm 121,1; Psalm 121,2; Psalm 124,8; Psalm 146,5; Jesaja 30,5; Hesekiel 12,14; Daniel 11,34; Hosea 13,9
Obercool – und erneut viel gelernt, vielen Dank Kerstin!
Königin statt Prinzessin – und dann auch König statt Diener – das macht Sinn !!!
Hallo Kerstin,
ich habe mit “Prinzessin” gar kein Problem – gerade wenn man sieht, dass wir Königstöchter sind…
Dieses schöne Buch von Gaby Wentland drückt da aus, was ich meine.
http://www.amazon.de/meine-Prinzessin-Wentland-Ursula-Schulz/dp/3000291652
Mein Bild von Prinzessinen ist nun gar nicht Passivität… sondern hat mit Schönheit, Fröhlichkeit, Königstochter etc zu tun. Dynamisch, jugendlich …
Da verbindet wohl jede/r wieder anderes damit.
Liebe Grüße
Sibylle
Diesen positiven Aspekt von “Prinzessin” sehe ich auch.
Hallo Kerstin,
mir fällt auf, dass im Märchen die Prinzessin durch “die Heirat des Prinzen oder Königs” zur Königin wird, im “wahren Leben” doch aber eher und auch durch die Erbfolge und Zeremonie der Krönung, oder ?
Ich verbinde mit “Prinzessin” auch eher Schönheit, Jugendlichkeit, Verführung … siehe auch “princess of the dawn” …
Gruss Jürgen
Da ich mich viel mit Begriffsbildung beschäftigt habe kann ich nur zustimmen, dass es nicht hilfreich ist in der heutigen Zeit einen Begriff zu verwenden um Frauen zu beschreiben, der aus einer ganz anderen Zeit stammt und auch viel durch Märchen geprägt wird. Da schwingt dann auch viel Kindererfahrung aus dieser Zeit mit.
Die Bezeichnung “Mitregenten” passt daher besser in unsere Zeit. Das ist zwar nüchterner, aber dafür emotional klarer.
Und regieren will gelernt sein.Und da setzt ja unser Lernprozess mit Gott ein.Wie kann ich im Leben gut regieren? In meinem eigenen zuerst