Keine Frage. Ich bin gerne erfolgreich. Ich liebe es, wenn ich Ziele, die ich mir gesetzt habe, auch erreiche. Ich genieße das Gefühl, angekommen zu sein.
Zumindest für einen Moment. Meist dauert es nicht lange, dann stecke ich mir neue Ziele.
Nein, ehrgeizig bin ich nicht. Doch sehr hoffnungsvoll. Ich glaube, dass wir auf dieser Welt Dinge zum Besseren verändern können. Etwas neu gestalten und schöner machen. In unserer eigenen kleinen Welt. Oder in der großen, weiten Welt.
Potential ausschöpfen
Mich begeistert es, wenn Menschen ihr Potenzial ausschöpfen und Lösungen für Probleme finden, die vorher unlösbar schienen. In jedem Menschen steckt Kreativität, die er nutzen kann, um etwas zu entwickeln, das anderen dient. Jeder kann sich von problematischen Situationen herausfordern lassen.
Die Erfahrung, dass es dauern kann, bis Erfolg sich auch in öffentlicher Anerkennung zeigt, machen viele Pioniere. Es müssen viele Faktoren zusammenspielen, damit eine Sache auch nach außen hin erfolgreich wird. Dazu gehören neben dem guten Konzept unter anderem die richtige Zeit, ein ausreichend großer Bedarf, effiziente Kommunikation und vieles mehr.
Erfolgreich Ideen umsetzen
Eine gute Idee ist eine wichtige, aber nicht ausreichende Zutat zum Erfolg. Es braucht ein gutes Zusammenspiel der unterschiedlichsten Faktoren, damit etwas Erfolg hat.
Ich finde es frustrierend, wenn Ideen, die viel Potenzial haben, scheitern, weil wichtige weitere Faktoren nicht berücksichtigt wurden. Deshalb möchte ich in diesem Blogbeitrag eine Strategie aufzeigen, die zum Erfolg beitragen kann.
Die dicken Kröten
In meiner aktuellen Inspirationsmail habe ich über die „dicksten Kröten zuerst“ geschrieben.
Das ist ein Tipp aus Managementbüchern. In anderen Worten: Fang´ mit der wichtigsten Aufgabe des Tages an. Das ist ein richtig guter Tipp, mal abgesehen davon, dass Kröten bei mir Ekelgefühle auslösen. Daher nenne ich die wichtigsten Aufgaben des Tages nicht Kröten. Sondern Goldbarren oder Powersamen.
Der Kerngedanke ist richtig: Sich Morgens nicht zu verzetteln oder zu ver-mailen. Stattdessen die wichtigsten ein bis drei Aufgaben des Tages als Erstes tun. Das gibt gleich Morgens ein gutes Gefühl.
Benenne deine wichtigste Aufgabe
Aber was ist eigentlich DIE wichtigste Aufgabe? »Das darf ich nicht vergessen!« »Daran muss ich noch denken.« – Oft gehen uns solche Gedanken durch den Kopf. Häufig vergisst man Dinge dennoch.
Es ist gut, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen: Was steht eigentlich an?
Und alle privaten und beruflichen Aufgaben zu notieren, die unerledigt geblieben sind. Von den nicht sortieren Urlaubsfotos bis hin zu Abrechnungen oder Reparaturen.
Identifiziere Energiefresser
Große Energieräuber sind die Dinge, von denen man denkt: Dies sollte ich eigentlich irgendwann mal tun. Dieses Magazin sollte ich eigentlich mal lesen, dieses Rezept mal ausprobieren, diese Studie genauer ansehen.
Der erste Tipp zum entspannten Arbeiten ist, die innere oder schriftliche To-do-Liste durchzugehen und zu überlegen:
- Was werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht tun?
Das kannst du dann von der Liste streichen.
Das selbe kannst du mit Terminen machen. Frage dich:
- Was ist wirklich wichtig?
Und sage die anderen Termine ab. Das entspannt.
Die PAPIER-Strategie
Du kannst die PAPIER-Strategie beim Sortieren der Aufgaben anwenden:
P Papierkorb (elektronisch oder physisch): Alles, was nicht wirklich wichtig ist, hier rein.
A Anderen geben: Aufgaben, die du delegieren kannst, gleich mit einer kurzen, klaren Handlungsanweisung an die entsprechende Person weitergeben.
P Planen, was damit zu tun ist: Am besten eine Entscheidung treffen und kurz notieren: zurückrufen, überweisen, testen. Wenn die Handlung weniger als zwei Minuten beansprucht, sofort machen.
I In die Ablage: Mails oder Unterlagen, mit denen du nichts tun musst, die aber als Referenz wichtig sind, ablegen. Gleich. Nicht wieder auf den Stapel legen, sonst musst du nächstes Mal wieder überlegen.
E Erledigen: Tue das, was nötig ist.
R Richtig gemacht: Freue dich darüber.
■ Denk mal nach:
Bei welchem der sechs Schritte bist du oft inkonsequent. Wie könntest du in der Umsetzung konsequenter werden?
■ Mach mal selbst:
Schreibe dir die Schritte der Papier-Strategie auf und übe sie ein. Du kannst Finger und Handfläche als Gedächtnisstütze nehmen.
Viel Erfolg beim Energiefresser eliminieren und starken Fokus für dicken Kröten (oder besser Goldbarren?) wünsche ich dir,
Kerstin
Dieser Blogbeitrag besteht aus Inhalten des Buch „Erfolg: Schlicht und ergreifend: “ und dem Quadro „Arbeitsorganisation”. Wenn du noch mehr gute Tipps zu diesen Themen willst, dann kannst du beide im Shop erstehen.
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Das Swing-Konzept der 8+1 Lebenselemente
Du hast es vielleicht an den Icons erkannt – ich habe im Blogbeitrag Struktur, eines der 8+1 Lebenselemente des Swing–Konzepts erwähnt, die du für ein starkes, ausgewogenes Leben brauchst. Wenn eines oder mehrere Lebenselemente auf Dauer zu kurz kommen, verliert unser Leben Kraft und Freude. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, dass kein Bereich dauerhaft vernachlässigt wird.
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