Manche Menschen überlegen, ob sie sich als Berater oder Coaches selbstständig machen sollten.
Oder sie haben Fachwissen in ihrem Gebiet, aber wissen bisher noch nicht, wie man Wissen erfolgreiche vermittelt und Menschen wirksam begleitet.
Gutes Coaching ist mehr als Wissensvermittlung. Es ist die Fähigkeit, nachhaltige Veränderungsprozesse im Leben von Menschen anzustoßen.
Coaching ist kraftvoll
Immer wieder erstaunt es mich, welche Kraft gutes Coaching hat. Dabei ist es gar nicht kompliziert. Gute Fragen und ein paar Hilfsmittel. Eigentlich ganz einfach.
Problematisch ist nur, dass uns gerade das Einfache so schwerfällt. Wir sind gewohnt, alles kompliziert zu machen. Das verstellt uns den Blick auf das Schlichte.
Bei einem Wettbewerb wurde einmal die Antwort auf folgende Frage gesucht: »Der Papst, der amerikanische und der russische Präsident sitzen in einem Heißluftballon, der durch ein Leck an Luft verliert. Damit wenigstens zwei überleben, muss einer über Bord geworfen werden. Wer sollte dies sein?«
Tausende von Zuschriften trafen ein. Gewonnen hat den Wettbewerb ein Kind, das die Antwort gab: »Der Dickste«.
Probleme sind häufig kompliziert, aber Lösungen sind, wenn man sie erst einmal gefunden hat, immer einfach. »Wieso bin ich da nicht schon früher drauf gekommen?«, sagen Klienten oft nach einem Coaching.
Oder: »Wieso hab ich dafür eigentlich einen Coach gebraucht? Da hätte ich doch selbst drauf kommen können.«
Hätte man – vielleicht. Aber ist man nicht, weil man sich mit allem Möglichen den Blick verstellt hat. Coaching verhilft dazu, Klarheit zu gewinnen.
Ein erfahrener Coach, Christoph Schalk, sagte einmal auf die Frage, ob er sich denn nicht selbst coachen könne: »Klar geht das. Aber ich gönne mir Coaching, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich, wenn ich versuche, Dinge ohne Unterstützung zu lösen, achtmal so lange brauche, wie wenn mich ein erfahrener Coach bei der Lösungssuche begleitet.«
Coaching lernen ist einfach
Coaching lernen Coaching ist einfach, aber nicht leicht.
—Steve de Shazer
Coaching kann überall dort, wo Menschen unterstützt und begleitet werden, zum Einsatz kommen, z.B. im beruflichen Kontext, in der Beratung oder auch in der Begleitung von Mitarbeitern.
Coaching lernt man nicht allein aus Büchern, sondern am besten durch Übung.
Deshalb empfehle ich Coaching-Neulingen Erfahrung zu machen: als Kunde bei einem erfahrenen Coach oder in Trainingskursen, wie zum Beispiel beim Online-Bootcamp Coaching-Basics im März.
Ich bin Coach mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Begleitung von Menschen. Als erfahrener Coach bringe ich dir die wichtigsten Prinzipien und Coaching-Tools im Bootcamp bei – knackig und kompakt. Das bietet die Möglichkeit, die Theorie in der Praxis zu erleben, besser zu begreifen und zu vertiefen.
Bei der Planung hatte ich Menschen im Blick, die überlegen, ob Coaching was für sie ist, aber gerade nicht die Zeit oder das Geld für eine 7000 Euro teure Coaching Ausbildung (PREIS IHK Berlin) haben.
Und Seelsorger, Berater etc., die schon Grundkenntnisse in Beratung haben, aber gern noch weitere effektive Strategien aus dem systemischen Coaching lernen wollen.
Doch dazu später mehr.
Wer kann Coach werden?
Generell steht es jedem offen, Coach zu werden, unabhängig davon, welchen Beruf er/sie ausübt oder welchen Schulabschluss jemand mitbringt. Auch das Alter spielt dabei zunächst keine Rolle.
Wichtig sind Eigenschaften, die dem Bereich „Persönliche Kompetenz“ zuzuordnen sind. Wenn du z.B. ein breites Fachwissen – ohne persönliche Kompetenzen und Erfahrungen – hast, dann wirst du es je nach Bereich als Coach schwer haben. Die Eigenschaften, die du für eine Tätigkeit als Coach brauchst, sind neben erlernbaren Techniken, auch ein Ausdruck deiner Persönlichkeit.
Zudem empfiehlt sich
- Ein gesunder Menschenverstand
- Interesse an anderen Menschen
- Gewisse Coaching-Kompetenzen (wie die erlernbaren Basics in meinem Bootcamp)
- Selbst- und Lebenserfahrung
- Wahrnehmung der eigenen Stärken und Schwächen
- Fähigkeit, zuhören zu können
- Aufmerksamkeit
- Interesse an den Anliegen des Klienten
- Konfrontationsbereitschaft
- (auch moralische) Neutralität, Vorurteilsfreiheit, Unabhängigkeit und Offenheit
- Flexibilität im Inhalt
- Empathie, emotionales Einfühlungsvermögen
- Glaubwürdigkeit, persönliche Integrität, Kongruenz
- Diskretion, absolute Verschwiegenheit bezüglich der Inhalte des Coachings
Auf jeden Fall Spaß und Interesse an anderen Menschen und an Persönlichkeitsentwicklung. Das ist schon mal eine sehr wichtige Voraussetzung.
Du spielst schon länger mit dem Gedanken, dich im Bereich des Coachings weiterzubilden? Diese Liste der vorher genannten Eigenschaften musst du dafür nicht umfänglich ausfüllen. Dein Interesse an diesem Thema und an Menschen reicht zunächst mal, um das Ganze genauer zu betrachten. Mein Bootcamp ist preislich bewusst so strukturiert, dass ein Ausprobieren auch finanziell nicht schmerzhaft ist.
Du bist immer noch unsicher, ob eine Fortbildung wie das Bootcamp etwas für dich ist?
Probiere doch mal folgendes aus:
Sei neugierig – ein Experiment im Alltag
Versuche in deinem nächsten Austausch mit einem anderen Menschen so neugierig wie möglich zu sein und scheuen dich nicht vor Nachfragen, die ins Detail gehen und den Gegenüber herausfordern sich Dinge bewusst zu machen und kreativ zu sein. Es darf gern ein Gespräch in deinem Fachbereich sein oder über ein Thema/Situation, mit der du Erfahrungen hast. Zeige authentisches und aufrichtiges Interesse an den Themen des Gesprächspartners, statt bestimmte Ideen oder Lösungen zu präsentieren. Versuche dein Gegenüber so wenig wie möglich zu unterbrechen und das Gespräch trotzdem fokussiert und zielgerichtet zu lenken.
Reflektiere hinterher deine Erkenntnisse und das Gespräch.
- Wie ging es dir dabei?
- Was denkst du, hat dein Gegenüber von dem Gespräch und der Art, wie du zugehört und gefragt hast, mitgenommen?
- Du kannst die Person auch danach fragen, wenn du sie näher kennst oder das Gefühl hast, es ist ok, diese Frage zu stellen. Wie hat die andere Person dich als Zuhörer und Fragenden erlebt?
- Kannst du dir das auch in einem “professionellen” Setting vorstellen?
Selbst wenn dich das Experiment angestrengt hat und es dir noch schwer vorkam, die richtigen Fragen zu stellen: Neugierig sein ist gar nicht so schwer. Als Coach ist es sogar richtig gut, wenn du neugierig bist. Denn neugierige Menschen sind offen dafür, etwas Neues zu lernen.
Stell dir vor, wie das Gespräch verlaufen wäre, wenn du zusätzlich bewusst Coaching Tools, Methoden und Techniken angewandt hättest. Die Kompetenz eines guten Coaches besteht darin, zu wissen, wann welches Instrument sinnvoll ist.
Diese Tools kannst lernen:
Bootcamp: Grundlagen des Coachings
Der Kurs Coaching Basics Bootcamp vermittelt dir die wichtigsten Coaching-Tools in Theorie und Praxis.
Du bekommst
- 10 Stunden Input: Knackiger Input und Raum für deine Fragen
- Arbeitsblätter: Schritt-für Schritt Anleitungen
- Übungsmöglichkeiten: Die Chance, das Gelernte gleich anzuwenden.
Ideal für alle, die die Grundlagen des Coachings entdecken wollen. Vorkenntnisse sind nicht zwingend notwendig.
Das kannst du lernen
Im Online-Bootcamp Coaching-Basics lernst du unter anderen
- Die wichtigsten Methoden und Techniken
- deine Angebote gut präsentiert
- Resultate und Gewinne erzielt
Die Inhalte
- Der Start: Gesprächsrahmen richtig setzen
- Auftragsklärung: Was genau erwartet der Kunde?
- Swing: das umfassende Konzept für Leben in Balance
- Ziele: Gewünschte Ergebnisse genau definieren
- Skalierung: Zwischenziele planen
- Wunderfrage: Den Horizont der Möglichkeiten erweitern
- Zirkuläre Fragen: Mehr erkennen durch Perspektivwechsel
- Ressourcen: Die Schatztruhe der eigenen Erfahrungen heben
- Feedback: Wie man Menschen tatsächlich stärkt
- Abschluss: Gespräche beenden und Hausaufgaben geben.
Dein Ergebnis
- Du lernst in kurzer Zeit die wichtigsten Werkzeuge fürs Coaching kennen.
- Du kannst das Gelernte direkt im Kurs umsetzen.
- Du kannst danach gleich mit Coaching Angeboten loslegen – und natürlich weiterüben.
Du kannst dir das Coaching Basics Bootcamp wie ein Handwerkswochenende vorstellen, an dem du viele nützliche Techniken kennenlernst, die auch die Profis nutzen.
Danach weißt du grundlegend, wie man z. B. einen Tisch selbst baut – ohne Verzierungen. Das kommt später etwa in einer Ausbildung bei der Würzburger Akademie für Empowerment Coaching, die ich sehr empfehlen kann.
Doch gemäß dem 80:20 Prinzips hast du durch das Coaching Basics Bootcamp schnell und günstig schon mal die 20 % der wichtigsten Coaching-Tools, mit denen man die meisten Gespräche gut meistern kann. Du hast eine gute Grundlage, um zu starten.
Zeitbedarf
- ca. 10 Stunden für die Webinare
- So viel du willst: Immer wieder ansehen, üben und ausprobieren
Termin
Das Bootcamp findet live per Zoom statt am
4. März 2022: 19.00 bis 22.00
5. März 2022: 10.00 bis 18.00 (mit Mittagspause)
Alle Lektionen werden aufgezeichnet und stehen dir anschließend für immer zur Verfügung. Hier kannst du dich anmelden.
Für wen ist das Coaching Basics Bootcamp das Richtige?
- Für Berater und Seelsorger, die schnell und günstig ohne viel Aufwand ihre Kenntnisse in der Begleitung von Menschen erweitern wollen.
- Für künftige Coaches: Für Menschen, die sich überlegen, ob eine Karriere als Coach für sie in Frage kommt und die Grundlagen legen möchten.
- Für offene Menschen, die ihren Horizont und ihre Fähigkeiten erweitern möchten.
Gut vorbereitet sein
Eine erste Auseinandersetzung mit dem Thema macht dir das Aufnehmen neuer Inhalte viel leichter. Hier empfehle ich dir folgende Quadros, die dir einen guten Einstieg in die wichtigsten Coaching-Techniken geben. So hast du schon im Vorfeld mal davon gehört.
Sehen wir uns?
Ich würde mich freuen, wenn ich dich auf dem Weg begleiten darf und wir dieses intensive Bootcamp Wochenende gemeinsam verbringen.
Deine Kerstin