In den letzten Jahren haben Tausende von Menschen aus dem Iran, Afghanistan, Pakistan und anderen Ländern die Religion gewechselt. Sie sind – heimlich – im Heimatland oder nach der Flucht in Deutschland Christen geworden, da in vielen Ländern ein Übertritt in eine andere Religion strafbar ist.
Allein in Berlin leben über 2000 Iraner, Afghanen, Irakis und Pakistanis, um nur einige Ländern zu nennen,
die Christen wurden, sich taufen Liesen und aktiv am Gemeindeleben teilnehmen, Die beiden größten Gemeinden, haben aktuell 1200 bzw. 850 Gottesdienstbesucher.
Viele der sogenannten Konvertiten, also Menschen, die die Religion gewechselt haben, beantragen Asyl.
In Berlin erhalten derzeit ca. 90% einen Ablehnung ihres Asylantrags. In andern Bundesländern dürfte es kaum anders sein.
Soweit ich das erkennen kann hat die hohe Zahl der Ablehnungen vor allem folgende Gründe:
- Schlechte Qualität der Übersetzung bei der Anhörung. Viele – meist moslemische – Übersetzer können oder wollen christliche Begriffe nicht korrekt übersetzen. Dadurch kommt es zu Unklarheiten und Fehlern im Protokoll.
- Unklarheit über Prüfkriterien: Es schient die Klarheit zu fehlen, wie man herausbekommt, ob ein Mensch tatsächlich gläubig ist. Anhörer stellen Fragen wie “Wann war Luthers Geburtstag?” oder “Was ist der Unterschied zwischen den christlichen Konfessionen?”, um die Ernsthaftigkeit das Glaubens zu prüfen. Taufbescheinigungen und Bestätigungen von Pfarrern werden oft nicht berücksichtigt.
- Fehlende Sachkenntnis: Manche – oft dem Glauben fernstehende – Entschleider schwer damit, sich vorzustellen, dass jemand wegen des Glauben große Risiken und Nachteile auf sich nimmt. Einigen scheint auch das Wissen darüber zu fehlen, wie in den Heimatländern mit Menschen, die sich vom Islam abwenden, umgegangen wird.
Ich kenne persönlich einige Menschen, die ich als lebendig und tief gläubige Menschen erlebe, mit denen ich beten und Glauben teilen kann und die hier kein Asyl bekommen haben. Sollten sie abgeschoben werden, droht ihnen in ihrer alten Heimat Gefängnis oder gar Todesstrafe. Das würde ich gern verhindern.
Was du tun kannst
Die Situation betrifft allein in Deutschland Tausende von Menschen brauchen unseren Schutz.
Ein praktischer Weg dazu ist, die politisch Verantwortlichen auf die Situation aufmerksam zu machen.
Bitte unterschreibe und verbreitete die Petition “Christlichen Konvertiten Asyl gewähren”
Die Bilder auf dieser Seite habe ich zusammen mit einer Grafikerin entwickelt. Die darfst du gern nutzen, teilen und verbreiten.