Am Wochenende haben wir einen riesigen Tank an Bord geschleppt. 180 Kilo – so viel wie drei schlanke Frauen – allerdings weit unhandlicher und eine Menge Zeug um- und aufgeräumt, um den engen Eingang frei zu bekommen, um das gute Stück in den Machinenraum absenken zu können. Dazwischen habe ich noch zwei Coachingtermine eingeschoben. And Bord unter freiem Himmel ist das auch richtig etwas Besonderes.
In der Nacht habe ich dann erstmals in meiner nagelneuen Koje übernachtet. Und Sonntag war ich einfach nur platt. Richtig platt. Und habe das getan, was ich künftigen Coaching-Gästen an Bord gönnen möchte: Einfach nur an Deck gesessen, ein bisschen gelesen, ab und an mit anderen oder mit Gott geredet, baden gegangen, aber ansonsten einfach nur aufs Wasser geschaut und mich erholt.
Ich war müde im Körper von der Arbeit, aber auch mental von den ganz normalen Anstrengungen bei Down to Earth. Bald beginnt der 40. Monat Bauzeit am Schiff… wir hatten ursprünglich mal mi 24 gerechnet. Aktuell ist das Konto so am Anschlag des Dispo, dass ich nur mit Mühe meine Miete zahlen kann. Das gehört vermutlich mit dazu, wenn man Pionierin ist und gewagte Projekte angeht. Ermüdend ist es trotzdem. Ich hab mir – inspiriert durch ein Youtube Video – vor ein paar Tagen vorgenommen, dass ich – als Schutz für meine Seele – immer, wenn ich beginne, mir Sorgen um Finanzen zu machen, für eine andere Frau beten will, die Gott gerade sehr gebraucht. Für Kraft, Schutz, Segen und Vollmacht.
Falls die Sorgen aus meiner Seele kommen, dann schadet es nichts, den Blick darauf zu lenken, dass ich – trotz und in allen Herausforderungen segnen und für andere eine Segen sein kann. Und falls es Angriffe des Feindes sind, dann kann der sich überlegen, ob er mich mit Sorgen angreifen und dabei riskieren will, dass eine andere Frau dauernd gesegnet wird. Und falls es ein Test von Gott ist, soll er sehen, dass ich mein Herz vor Frust und Verzweiflung schützen will, so gut ich kann. Aus Liebe zu ihm, denn er ist es wert, dass man ihm vertraut.
- Der Traum ist immer noch lebendig – einen Ort zu schaffen, an dem Menschen Inspiration und Orientierung erfahren können.
- Die harte Arbeit, die wenige Erholung, (seit das Schiff in Berlin ist, hab ich praktisch immer eine 6 Tage Woche und keinen richtigen Urlaub seit 2013), dir non-Stop finanziellen Herausforderungen, machen mich manchmal seelisch und körperlich sehr müde… (dann helfen Ruhe, Massagen, Blumen und Schönheit).
- Ich bin sooo dankbar für Hunderte von Gebetserhörungen im Lauf des Prozesses
- Ich bin so dankbar für jede/n, der mir in der gesegneten, aber nicht immer einfachen Zeit unter die Arme gegriffen hat – im Gebet, finanziell. Es ist nicht nur mein, sondern in vieler Hinsicht unser Traum. DANKE!