Es ist für mich eine Freude aus der Ferne – das Schiff liegt immer noch in Hamburg – mitzuerleben, wie es Schritt für Schritt vorangeht.
Es liegt noch gut Arbeit für ein Jahr vor uns. Aktuell ist Karl, der Bootsbauer, vorallem mit Entrosten beschäftigt und hat schon ein paar Hundert Schleifscheiben verschlissen. Heute bekam er Hilfe von Alejandro, der mit angepackt hat – einfach so. Der erste von hoffentlich vielen Helfen, die helfen, dass es vorangeht.
Mit Unmengen von Geld könnte das alles natürlich viel schneller gehen. Derzeit kann ich mir nur 50 Euro pro Tag leisten – und das ist schon herausfordernd genug. Für mich ist es erstaunlich, jeden Monat zu erleben, wie das nötige Geld zusammenkommt. Durch eigene Einnamen (Coaching, Seminar, Verlag), durch Darlehn oder Spenden. Manche Menschen schenken mir einen Tag Renovierungsarbeit, heute bekam ich zwei Wochen geschenkt. Ich hab nie dick Geld im Voraus – doch es reichte in den letzten Monaten immer für das, was anstand. Einfach wunder-bar.
Ich bin einfach nur am Staunen, wie offensichtlich Gott dieses Projekt bestätigt. Nein, ich glaube nicht, dass immer alles glatt geht, wenn Gott hinter einer Sache steht. Als Jesus mal seine Jünger über den See schickte – seine Idee, dass sie da rüber sollten – ging der Sturm erst richtig los . Auch das kann Glauben sein. Und solche Zeiten kenne ich auch – manchmal mehr als mir lieb ist.
Doch manchmal ist es einfach so, dass es so wirkt, als ob Gott lächelt und sagt: “Ich zeige dir so richtig dicke, dass ich es gut mit dir meine.” Solche Zeiten kann ich genießen – rundum.