Immer wieder überrascht es mich, wie Gott meine Gebete erhört. Derzeit sind meine zwei größten Gebete
– das Gebet um einen schönen, zentralen, gut erreichbaren Liegeplatz für mein Schiff…
– für genügend Helfer, die dazu beitragen, dass die erste Bauphase – das Schiff funktionsfähig zu machen – bald abgeschlossen werden kann. Und dann “nur” noch der Innenausbau folgen muss.
Heute sollte eigentlich ein Team von Serve the City and Bord kommen. Leider hatten die erstmals nicht genug Anmeldungen, so dass das wohl nichts wird. Mir hat das etwas Sorgen gemacht…es ist noch sooo viel Arbeit. Ich hab das Gott hingelegt. Und als erstes bekam ich ne Nachricht von Tobias aus Hamburg, der schon mal zwei Wochen an Bord war. “Ich hab Gott gesagt, dass ich noch mal zum Helfen kommen, wenn ich bis 20. Juli eine Zusage für eine neue Arbeitsstelle habe.” Das war keine “Erpressung”, sondern schlichtweg der Tatsache geschuldet, dass er sich die Fahrt sonst nicht hätte leisten können.
Und gestern kam noch ´ne Überraschung. Wann immer ich auf das Gelände komme, an dem mein Schiff liegt, begrüsse ich die anderen Mitarbeiter, mache ihnen ein Kompliment für ihre Arbeit – sieht wirklich immer toll aus – oder winke ihnen nur ein “Hallo” zu. Gestern Abend winkte ein Mitarbeiter vom Ufer und rief stolz : “Schau mal, das ist mein Sohn!” und zeigte auf einen jungen Mann an seiner Seite. Ich lud die beiden an Bord ein, zeigte ihnen das Schiff. Der Sohn war beeindruckt, dass ich als Eignern selbst mit Hand anlege. Und meinte am Ende: “Ich habe nächste Woche eine Woche Zeit. Ich komme dir helfen!” Wie bitte – ein Mensch, den ich gerade eine halbe Stunde kenne.
Ich bin beeindruckt von der phantasievollen Art, wie Gott meine Gebete erhört und von seiner Liebe zu mir – und von der Freundlichkeit von Menschen.