Heute war ein Team aus Stralsund – 3 Frauen, 2 Männer an Bord. Ich hatte ihnen vorher davon erzählt, dass viel Arbeit am Schiff unsichtbar bleibt…und sie haben heute eine ganze Reihe wichtiger Arbeiten gemacht, die später unsichtbar sein werden….einen Kühlschrank geputzt, den ich verschenke, damit wieder Platz an Bord ist…(er ist zu groß). Sachen aus meinem “Museum” (altes Schiffsmaterial) gereinigt (Das wird sichtbar bleiben): Löcher in die Wallschiene / Scheuerleister (“Stoßstange”) vom Schiff geschnitten, um die Substanz prüfen zu können. 31 Latten gestrichen – und wir alle haben den Unterschied zwischen Latten und Brettern gelernt – die später unter der Unterkonstruktion verschwinden werden. Räume gereinigt. Was sicher in ein paar Wochen nicht mehr erkennbar ist. Jetzt aber wichtig ist, um nicht zu vermüllen.
Viel von ihrer Arbeit wird man – wenn das Schiff ein oder zwei oder drei Wochen weitergebaut ist, schon nicht mehr sehen….und doch werde ich wissen, dass es ohne sie nicht so weit gekommen wäre. Ich bin sehr dankbar!
Schön war auch ein Gespräch mit einem der leitenden Mitarbeiter der Werft, bei der das Schiff liegt. Er meinte: “Ich bin richtig stolz auf dich, wie du das machst…” Boah…das hat mich bewegt! Gerade weil er sich richtig gut auskennt und weiß, was bei so einem Schiffsbau zu leisten ist.
Ich bin dankbar für den wunderbar guten Tag! Was für ein Geschenk!