Wenn man Beziehungen baut, bedeutet das immer wieder auch Abschied nehmen – von Helfern, mit denen ich für ein paar Tage, Wochen oder gar Monate zusammengearbeitet habe.
Am traurigsten ist jedoch der Abschied von Jörg. Jörg hatte im Herbst angeboten, beim Schiff mitzuhelfen und hat auch einige Tage mit angepackt – Sand vom Sandstrahlen weggeschaufelt und gestrichen. Für mich war es ein Geschenk. Ich hatte speziell dafür gebetet, dass Gott mir einen Ruheständler mit handwerklichen Kenntnisssen schickt, der mich unterstützt. Dann hat es aus verschiedenen Gründen nicht mehr geklappt, dass er kam. Und kürzlich ist er sehr unerwartet verstorben. Ich werde ihn vermissen – nicht nur wegen der Hilfe, die er für mich war – sondern auch, weil er manchmal sehr offen und persönlich von sich und seinem Leben erzählt hat und mir dadurch einfach ans Herz gewachsen ist.