10 : 1 Komplimente und Kritik

Vor kurzem hat Jemand etwas negatives gesagt. Er hatte etwas falsch verstanden, nicht überprüft, ob das stimmt und das als „bare Münze“ weiterverbreitet. Das tat weh.
Als hätten andere gewusst, dass ich das gerade gut gebrauchen kann, erhielt ich in den Tagen danach eine ganze Reihe positiver Rückmeldungen z. B.

„Ich wollte dir einfach nur als nette Rückmeldung für dich persönlich zu deiner tollen und kreativen Arbeit ein Erlebnis von gestern Abend erzählen: Ich hatte mich mit drei anderen Frauen aus meiner Gemeinde getroffen, um den „Frauenabend“ (den wir jetzt „Sister Geknister“ nennen, weil „Frauenabend“ so altbacken klingt…) auf unserer Gemeindefreizeit vorzubereiten. Und eine Postkarte von dir hat uns das Thema geliefert: A. hatte nämlich einen Stapel der Karte „Frage dich, was dich lebendig macht“ für ihre Schulklasse bestellt (sie ist Religionslehrerin) und wir fanden die Karte so toll, dass wir das jetzt als Thema für unseren Abend genommen haben – und jeder der Frauen eine Karte schenken werden und sie wirklich auffordern werden, sich das mal gegenseitig zu fragen und zu erzählen, was sie lebendig macht.
Na und als wir dann übers Bestellen der Karte sprachen und darüber, was es noch so in deinem Verlag gibt, überschlugen sich A. und D. „Ja, und da gibt’s ja auch noch dieses tolle Heft mit den Eisbrecher-Fragen“ – „Ja genau, aber das Coaching-Heft finde ich auch super hilfreich“ usw. Ich kam mir vor wie beim Tennis.“

Ich bin – so weit ich das erkennen kann – nicht von positivem Feedback abhängig. Ich tue, was ich tue nach bestem Wissen und Kräften. Das zu wissen, gibt mir Ruhe und Sicherheit.
Es gehört dazu, dass das nicht jeder versteht oder nicht jeder die gleichen Dinge wertvoll findet wie ich. Aber es freut mich sehr, wenn es bei Menschen ankommt, was ich beitragen und wo und wie ich ihr Leben bereichern möchte.

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