Kürzlich war Birgit-Cathrin Duval bei mir an Bord. Sie hat mich für eine Reportage über mein Schiffsprojekt interviewt und Bilder gemacht. Ich habe mich trotz der Kälte total wohlgefühlt. Sie verlangte nicht von mir, dass ich unnatürliche Posen einnehme, die angeblich wirkungsvoll sind – das habe ich schon erlebt. Sondern verstand es mich zu sehen. Ab und zu machte sie kleine Anmerkungen etwa “Kopf etwas tiefer”, wenn ich den Hals überstreckt hatte. Ansonsten arbeitete sie ruhig und professionell.
Und die Bilder…hier eines davon…sprechen für sich. So ein schönes Bild von mir, das sowohl Kraft ausstrahlt, als auch meine Träume widerspiegelt, hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich finde es einfach wunderschön…fast besser als das Original….(dabei hatte ich mich noch nicht einmal geschminkt…ist alles echt!).
Ich selbst bin fotografisch nicht unbegabt, aber ihr Bild von den Eisschollen auf der Spree bringt die Stimmung, die letzte Woche dort herrschte, einzigartig zum Ausdruck. Es war ruhig, aber gleichzeitig auch immer lustig, wenn es an Bord klopfte und wir uns fragen: Wer kommt da gerade. Und uns erinnerten…nee das war nur eine Eisscholle, die gerade gegen den Kiel geschlagen hat.
Man sieht Birgits Bildern an, dass sie Profi ist. Weil ich ja viel über Vertrauen nachdenke, wurde mir klar, dass das auch ein Aspekt des Vertrauens ist. Die Professionalität, mit der jemand zu Werk geht. Es gibt einige sehr gut ausgebildete Coaches, denen würde ich mich weit leichter anvertrauen als jemandem, der es gut meint, aber nicht über das erforderliche Handwerkszeug verfügt. Und ich selbst mache jährlich Weiterbildungen, um mein Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern.
Wenn ich gerade so über Gott nachdenke, dann wird mir klar Er ist der professionellste von allen: Der bestausgebildetes Coach, der kreativste Künstler, der erfahrenste Arzt, der begabteste Zimmmermann, der umfassennds gebildete Lehrer, der Meister aller Meister…
Ich nehme mir das mal vor: Wenn ich Gott wegen etwas vertrauen will, dann überlege ich mir, auf welche Art und Weise er in dem Bereich Experte ist. Ich denke, das könnte beim Vertrauen helfen. Ein Beispiel: Aktuell belastet es mich, dass ich an Bord so viele Dinge habe, die wertvoll sind, die ich aber nicht mehr brauche und die im Weg rumstehen. Ich wünche mir, dass ich all die Sachen an die richtigen Menschen und zu möglichst guten Preisen – loswerde. Wenn ich dafür bete, dass Gott mich dabei unterstützt, dann tut es mir gut, mich daran zu erinnern, dass er Aufräumprofi ist. Er schafft es im Riesenchaos, wo es wüst und leer war, Ordnung zu schaffen und eine kreative neue Welt zu gestalten. Da dürfte es ja kein so großes Problem für ihn sein, mir zu helfen, ein so kleines Schiff zu organisieren….
Sprung zurück zu Birgit. Weitere Fotos und einen Kurzbericht über ihren Besuch an Bord sowie einen Podcast mit einem Interview zum Schiffsprojekt gibt es auf ihrem Blog.
Und: Birgit behält ihr Wissen nicht für sich. Allen, die gern von ihr lernen möchten, empfehle ich ihr Impulsheft “Fotografieren! mit richtig guten Tipps von einer Meisterin. Fotografieren gibt es auch als Ebook. Und ihren Blog Takkiwrites für weitere wunderschöne Bilder und spannende Reoprtagen.
Liebe Kerstin,
auf dem Foto siehst Du wirklich wunderschön aus!
Du strahlst unglaublich viel Schönheit, Herzenswärme, Licht, Kreativität, Stärke, Zuversicht und Freude aus!
Viel Kraft für dein Schiffsprojekt, aber auch Zeit zum Entspannen,
Susann.
Danke dir, Susann für deine lieben Worte….und die Wünsche…das tut mir einfach gut!