Ich schreibe ein Buch – es wird ein Lese-Bildband

Als ich es an meinen Händen abzählte, stellte ich fest: Das gute Leben ist Buch Nr. 10 aus meiner Feder. Das fand ich dann doch erst mal so beeindruckend, dass ich tief Luft holen musste.

Meine ersten Schreibversuche

Mein erstes Buch habe ich im Alter von 13 Jahren geschrieben – oder sagen wir mal zumindest begonnen. Über eineinhalb Seiten bin ich damals nicht hinausgekommen. Aber irgendwo muss man ja anfangen.

Mit Freunden habe ich in der Schulzeit einen Gedichtband herausgegeben – Fotokopien unserer Werke. Von Hand gebunden und mit Papier verziert, das wir mit Ölfarben im Badezimmerwaschbecken eingefärbt haben. Es gibt Dinge, die man seinen Eltern erst Jahre später erzählt.

Die Ei-Parabeln, wie wir das Opus nannten, haben es auch nicht weiter als bis zu der ersten „Auflage“ geschafft, die wir damals Freunden und Verwandten zu Weihnachten schenkten. Lyrik ist leider nicht so gefragt.

Ein anderes, komplett fertig geschriebenes Buch habe ich am Ende nicht publiziert, weil ich als ich fertig war, spürte, dass es nicht ausgreift war und nicht „ich“.

Im vierten  Anlauf hat es dann geklappt. Swing. Dein Leben in Balance war mein erstes Buch, das fertig geschrieben und gedruckt wurde. Und mittlerweile sogar mehrere Auflagen gesehen hat. Es wird als mein Erstlingswerk wohl immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Außerdem habe ich in den letzten Jahren geschrieben:

Und jetzt Nr. 10

Es war klar: Nr. 10 ist etwas Besonderes. Und die Tatsache, dass ich in diesem Jahr meinen 50. Geburtstag gefeiert habe, auch.

Einer meiner Grund-Sätze, über den ich im Buch geschrieben habe, heißt: Feiern heißt, das Besondere betonen. 

Das Besondere muss nichts Großes sein. In dem Buch beschreibe ich die Begegnung mit einem Rotkehlchen  aus nächster Nähe – für mich etwas sehr Besonderes.

Die Tatasche, dass es mein 10. Buch ist und der Anlass fürs Schreiben mein  50. Geburtstag war, den ich richtig gründlich gefeiert habe, empfand ich als ausreichenden Anlass, nicht nur reinen Text zu publizieren, sondern daraus einen Bild-Textband zu machen.

Wie genau wir bei der Gestaltung vorgegangen sind, erzähle ich euch in den nächsten Tagen.

 

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