Der Löwe in dir ist stärker als der Schweinehund.
– Kerstin Hack
Kennst du das Gefühl, wenn du vor einer wichtigen Aufgabe stehst, aber plötzlich alles andere interessanter erscheint? Herzlich willkommen in der Welt des Schweinehundes oder der Prokrastination. So heißt offiziell das Aufschieben von Aufgaben. Doch warum tun wir das eigentlich, wo wir es doch besser wissen, eigentlich die Sachen tun wollen? Warum gewinnt der Schweinehund so oft ?
Emotionen und Prokrastination
Studien zeigen, dass Prokrastination eng mit unseren Emotionen verbunden ist. Oftmals schieben wir unangenehme Aufgaben vor uns her, weil sie uns Stress, Angst oder sogar Frustration bereiten. Unser Gehirn sucht dann nach Möglichkeiten, diese negativen Emotionen zu vermeiden, und findet sie oft in Ablenkungen wie dem Surfen im Internet oder dem Schauen von Videos.
Tipp 1: Werde dir erstmal darüber klar, dass du einen guten Grund hast, etwas aufzuschieben. In der Regel ist der Grund emotional.
Typische Emotionen, die wir vermeiden wollen sind:
- Unsicherheit: Wir wissen nicht, wo wir anfangen sollen und das löst Unsicherheit aus.
- Scham / Ärger über uns selbst oder andere: Eigentlich hätten wir es schon längst machen sollen. Oder darüber, dass man das machen muss.
- Langeweile: Wir haben einfach keine Lust. Es gibt so viele Dinge, die interessanter sind – soziale Medien zum Beispiel.
Die Rolle der Selbstregulation
Forscher haben herausgefunden, dass erfolgreiche Bewältigung von Prokrastination stark mit unserer Fähigkeit zur Selbstregulation zusammenhängt. Menschen, die besser in der Lage sind, ihre Emotionen zu kontrollieren und ihre Handlungen zu steuern, neigen weniger dazu, Aufgaben aufzuschieben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Prokrastinierer weniger Disziplin haben – vielmehr fehlt es ihnen möglicherweise an effektiven Strategien zur Emotionsregulation.
Wenn du dabei Hilfe brauchst, kannst du gerne ein Emotionscoaching bei mir buchen. Ich helfe dir deine Emotionen zu erkennen, sie zu benennen und sinnvoll einzusetzen. Selbstregulation kann jeder von uns erlernen. Sie ist ein wichtiger Schlüssel für Erfolg in Beziehungen, Beruf und dem Alltag.
Strategien zur Überwindung von Prokrastination
Wie können wir also Prokrastination sinnvoll angehen und überwinden? Hier sind einige bewährte Strategien:
- Selbstreflexion: Analysiere deine eigenen Prokrastinationsmuster und identifiziere, welche Emotionen dazu führen, dass du Aufgaben aufschiebst.
- Zielsetzung und Planung: Setze klare und realistische Ziele für deine Aufgaben und erstelle einen detaillierten Plan, wie du sie erreichen wirst.
- Belohnungssysteme: Belohne dich selbst für das Erledigen von Aufgaben, um positive Emotionen zu verstärken und die Motivation aufrechtzuerhalten.
- Emotionsregulationstechniken: Lerne Techniken zur Emotionsregulation, wie zum Beispiel Achtsamkeitsmeditation oder kognitive Umstrukturierung, um besser mit Stress und Angst umzugehen.
- Schrittweise Vorgehensweise: Teile große Aufgaben in kleinere, machbare Schritte auf, um sie weniger überwältigend erscheinen zu lassen.
- Fokus: Sei an einem Ort mit möglichst wenig Ablenkung an dem du effektiv arbeiten kannst. Das sieht für jeden anders aus. Manche brauchen ein Büro, die anderen den Küchentisch, die nächsten lieben wuselige Cafes. Aber vielleicht hilft dir auch mal ein Tapetenwechsel. Du kannst bei mir eine Auszeit an Board buchen. Ungestört und fokussiert mitten auf der Spree an deinen Träumen arbeiten.
Indem du diese Strategien anwendest und deine Fähigkeiten zur Selbstregulation stärkst, kannst du effektiver mit Prokrastination umgehen und deine Produktivität steigern.
Bleib dran und erkenne, dass es normal ist, gelegentlich aufzuschieben. Aber mit den richtigen Werkzeugen und einer positiven Einstellung kannst du deine Prokrastinationsgewohnheiten erfolgreich überwinden und deine Ziele erreichen.
Der innere Schweinehund, der alles aufschiebt, kostet viel Energie.
Du kannst ihn, wenn du ihn schon mal in dir hast, nutzen, um dir Entscheidungen abzunehmen.
Das geht so.
- Grund fürs Aufschieben entdecken
Wenn wir an eine Aufgabe denken, fühlen wir Gefühle, die wir als unangenehm erleben. Wir tun alles um negativ assozierte Emotionen nicht spüren zu müssen. - Grund fürs Aufschieben anerkennen
Die Wahrheit macht immer frei. Auch die Wahrheit darüber, dass man keine Lust hat, etwas zu tun- Sich dies einzugestehen, ist ein ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Experten für effektives Arbeiten sagen, dass man pro Tag ein bis drei wichtige Aufgaben angehen sollte. Und dann gibt es noch den ganzen Kleinkram.
Oft ist es so, dass wir gerade die wichtigsten Aufgaben immer weiter rausschieben, weil sie anspruchsvoll oder unbequem sind.
Sofort-Tipp gegen Aufschieberitis
Frage dich oder deinen inneren Schweinhund bei deiner beruflichen und/oder privaten Tages- oder Wochenplanung:
- Welche wichtige Aufgabe schiebe ich gerade auf?
Wähle diese Sache dann als die erste und wichtigste Aufgabe des Tages. Für mich war es z. B. eine Liste der demnächst geplanten Webinare zu erstellen. Die ist wichtig für mein Team und mich, aber ich hatte Null Lust drauf. Also wurde sie an Platz 1 meiner wichtigsten Aufgaben gestellt. Und gemacht.
Lege also diese eine Sache fest und dann mache sie einfach. Meistens ist es gar nicht so schlimm wie man denkt, wenn man erst einmal damit angefangen hat. Und es fühlt sich richtig gut an.
Wenn du das Gefühl hast, dass du dir selbst immer im Weg stehst und dir den Erfolg, den du gern im Alltag oder Beruf hättest, selbst verbaust, dann habe ich Hilfe für dich.
Das kleine, handliche Buch
Erfolg. Schlicht und ergreifend.
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Ich wünsche dir viel Freude beim Zähmen deines inneren Schweinehundes. Und JUBEL über aufgeschobene Sachen, die du gleich erledigt hast.
Extra-Tipp: “Der Löwe in dir ist starker als der Schweinhund!“ ist übrigens der Slogan von meinem Online-Lebenstraining LEO. Löwenstark leben.
Bei LEO vermittle ich jede Woche effektive Strategien, wie du dein Leben meistern kannst.
LEO ist aktuell für Neuzugänge geschlossen. Aber du kannst dich hier in die Warteliste eintragen, um sofort und als erster zu erfahren, wenn du wieder zu LEO dazu kommen kannst.
Ich wünsche dir viel Erfolg deinen inneren Schweinehund heute zu besiegen.
Falls du mir helfen willst nicht zu prokastinieren und den Boden meines neuen Schiffes mit voran zu treiben, schaue gerne hier beim Crowdfunding vorbei. Ich baue gerade ein Event- und Locationcenter mitten auf dem Wasser, mitten in Berlin.
Unter Deck: Recovery Center für Menschen, die Energie wiedergewinnen oder erhalten wollen.
Oberer Bereich: Event-Space für Konzerte, Events, Co-Working, Feiern.
Die Erneuerung des löchrigen Wellblechdachs haben wir schon mit Crowdfunding finanziert. Juhu!
Jetzt ist der Boden dran.