300 Bäume für Afghanistan – oder noch mehr?
In den letzten Tagen ging es durch die Medien, dass 50 Afghanen abgeschoben wurden – nach Afghanistan. In das aktuell viertgefährlichste Land der Erde.
Mich bringt das zum Weinen. Bei einigen wenigen Menschen konnte die Abschiebung verhindert werden – etwa bei einem Afghanen, der seit 21 Jahren !!! in Deutschland lebt, hier arbeitet, verheiratet ist und seit 2 Monaten Vater eines Kindes.
Dennoch – wenn ich höre, dass Menschen in eine total ungewisse Zukunft abgeschoben werden, bricht mir das Herz. Können wir es uns als eines der reichsten Länder der Erde nicht leisten, diesen 50 Menschen Zuflucht zu geben?
Umso wichtiger ist mir das Baumprojekt. Ein Obstbaum für eine Familie mag wie ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Aber ein Tropfen und noch ein Tropfen und noch einer und noch einer bringen Veränderung. Aktuell haben wir das Geld für 300+ Obstbäume zusammen. 300 Familien, die bald eine verbesserte Ernährung haben werden.
Auf dem BLOG vom Projekt habe ich noch mehr dazu geschrieben.
Auf dem Foto sind Udo Stolte, der Leiter von Shelter und seine Frau Sieglinde, die ich seit über 25 Jahren kenne. Sie haben mir einen Granatapfel geschenkt, weil das eine der Obstsorten ist, die wir dort pflanzen werden.
Sonntag Abend endet das Projekt.
Ich träume davon, dass wir im Endspurt noch richtig was in Bewegung bekommen… und insgesamt 500 Bäume zusammenkriegen.
Alte D-Mark spenden
Übrigens: Eine fast „kostenfreie“ Möglichkeit, das Projekt zu unterstützen ist, nachzusehen, ob du noch irgendwo alte D-Mark herumliegen hast. Und sie mir ganz schnell zu schicken (an die Adresse von Down to Earth. Am Mittwoch werde ich die, die ich schon habe in Euro umtauschen und auch für das Projekt verwenden.