Blogserie: Dein Lieblingsleben Vol. 1 Das Swing-Konzept
Dein Lieblingsleben – Teil 1
Heute starte ich mit dem 1. Teil einer Blog-Reihe, in der ich dich mit in mein Swing-Konzept nehmen möchte.
Es geht um dein Lieblingsleben.
Stell dir mal vor, du lebst dein Lieblingsleben
Wie würde das aussehen?
Was würdest du machen? Und was nicht mehr?
Wer oder was wäre Teil deines Lieblingslebens?
Was fehlt dir für dieses Leben?
Fehlt dir vielleicht etwas im Leben, aber du weißt nicht was?
Ich will, dass du dein bestes Leben leben kannst.
- Ein Leben, das zu dir passt.
- Ein Leben mit gut gestillten Bedürfnissen
- Ein Leben, das auch zu anderen hin ausstrahlt.
So ein Leben kannst du gestalten.
Ich habe mich 20 Jahre lang wissenschaftlich und in meiner Praxis als Coach mit den zentralen menschlichen Bedürfnissen beschäftigt. Daraus habe ich das Swing – Konzept für ein kraftvolles Leben entwickelt und mehrere Bücher dazu geschrieben.
Für mich ist es ein Geschenk, dass ich mithilfe des SWING-Konzeptes sehr schnell prüfen kann, was mir fehlt. Aktuell ist es Ordnung und Struktur. Es sind viele ungeplante Dinge geschehen und nach einer intensiven Renovierungsphase ist noch nicht wieder alles an seinem Platz.
Deshalb schenke ich mir täglich extra Zeit, um Ordnung und Struktur zu schaffen oder zu entwickeln. Und freue mich darüber, dass dieser Bereich wieder mehr Raum bekommt – weil es mein ganzes Leben stärkt.
Zu einem guten, starken Leben gehören
- 8 zentrale Grundbedürfnisse – man könnte auch „Lebenselemente“ sagen. Sind alle in ausreichendem Maße vorhanden, ist das Leben kraftvoll und stark.
- Und Glauben und Vertrauen: Wer dem Leben vertraut, kann es stark gestalten.
Was ich in 20 Jahren über ein kraftvolles Leben gelernt habe, will ich gern mit dir teilen.
Das SWING-Konzept – Fehlendes Ergänzen
Als Coach sind mir die verschiedenen Konzepte für gutes Leben bekannt. Jedes hat seine Stärken und Schwächen. Einige Konzepte betonen nur einen Aspekt – etwa die Achtsamkeit oder die Notwendigkeit, Arbeit und den Rest des Lebens in einem ausgewogenen Verhältnis zu belassen. Das ist gut und wichtig, wird aber häufig der Komplexität des Lebens nicht gerecht, das sich nur selten auf einen Nenner bringen lässt,
Ich arbeite deshalb am liebsten mit dem von mir entwickelten SWING-Konzept. Es zeigt die Grundbedürfnisse des Menschen auf, die für ausgewogenes Leben wichtig sind. Wissenschaftler wie der Soziologe Manfred Max-Neef entdeckten die gleichen Grundbedürfnisse wie die, die ich u.a. aus der Schöpfungsgeschichte abgeleitet habe.
Ich habe jeweils zwei Worte gewählt, um ein Grundbedürfnis zu beschreiben. So kann man die Bandbreite, die es abdeckt, besser erfassen.
Die acht zentralen Bedürfnisse/Lebenselemente
Vision und Kreativität
Ordnung und Struktur
Sinn und Produktivität
Höhepunkte und Feiern
Energie und Lebensfreude
Beziehung und Nähe
Reflexion und Ausrichtung
Ruhe und Regeneration
Das Plus1 ist Gauben und Vertrauen.
Grundsätzlich ist es so, dass jeder Mensch alle Lebenselemente für ein starkes Leben braucht. Man kann das mit Spurenelementen und Mineralien vergleichen. Für ein kraftvolles Leben sind alle unerlässlich. Wenn Eisen fehlt, nützt es für die Gesamtenergie nichts, extra viel Vitamin D zu sich zu nehmen. Und falls Vitamin C fehlt, kann man den Mangel nicht durch Zink ausgleichen. Es ist wichtig, dass alle acht zentralen Elemente in ausreichender Menge im Leben vorhanden sind, sonst wird man schlaff und kraftlos oder im schlimmsten Fall sogar krank.
Das SWING-Konzept bietet eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um das Leben kraftvoller zu gestalten.
Mach mal eine Bestandsaufnahme
SWING eignet sich als Instrument für eine Bestandsaufnahme.
Mir hilft – neben dem Vergleich mit den Vitaminen auch das Bild der Minimum-Tonne. Ich stelle mir vor, dass ein Fass mit meiner Lebensqualität gefüllt ist. Jeder einzelne Sparren stellt einen Lebensbereich dar. Der niedrigste Sparren bestimmt die Lebensqualität.
Man kann sich selbst fragen:
Welche Lebenselemente finden bei mir gut ihren Platz?
Welche kommen häufig zu kurz? Was fehlt mir da?
Diese Bestandsaufnahme kann man für sich persönlich oder für und mit Gruppen, zu denen man gehört, machen: Etwa dem Team in der Arbeit oder beim Ehrenamt. Oder auch für Partnerschaft oder Familie.
Man kann sich allein fragen oder auch das Feedback anderer einbeziehen: „Wenn du mein Leben betrachtest, was hältst du für stark ausgeprägt? Was weniger stark? Und wieso?“
Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu aufschlussreichen Erkenntnissen führen und dir vielleicht erklären, warum du manchmal so unzufrieden oder zufrieden bist.
Gestaltungskonzept
Man kann SWING nutzen, um das Leben zu gestalten. Ich habe mehrere Jahre lang jeden Tag der Woche einem – bzw. zweien – der Lebenselemente besonders viel Raum geben. Manche lassen sich auch kombinieren – etwa Reflexion und Ruhe.
Oder man wählt ein oder zwei Elemente aus, die in der Vergangenheit häufig zu kurz gekommen sind, und gibt ihnen für eine bestimmte Zeit besonders viel Raum. Kam etwa die Ordnung zu kurz, kann man „Strukturprojekte“ angehen. Fehlte die Zeit für Beziehungen, kann man da einen besonderen Schwerpunkt setzen und dafür etwas anderes für eine Weile etwas mehr in den Hintergrund treten lassen.
Ebenso wie bei der Auswertung kannst du das SWING-Konzept auch als Inspiration für dein persönliches Leben, aber auch für Planen für deine Partnerschaft, Gestaltung von Freundschaften, Impulse für ein Team auf der Arbeit oder im Ehrenamt nutzen.
Jetzt bist du dran
Mache das kurze Quiz, um herauszufinden, welches Lebenselement dir aktuell besonders fehlt. Danach bekommst du Tipps, wie du neue Kraft gewinnst.
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