Corona phantasievoll begegnen

Zun ersten Mal im Leben hatte ich eine dicke Halsentzündung, so schlimm, dass ich einen Tag lang noch nicht einmal flüstern konnte. Ich werde eigentlich nie krank, wenn man mal von einem Magen-Darm Virus absieht, bin nie erkältet und die letzte Grippe liegt über 20 Jahren zurück.

Das liegt auch daran, dass ich etwa alle 18 Monate mein Blut gründlich untersuchen lasse, um zu sehen, ob mir wichtige Spurenelemente und Mikronährstoffe fehlen.

Diesmal lag die Untersuchung zwei Jahre zurück und es hatte sich Mangel eingestellt. Die Ärztin erklärte mir: Bei den Mikronährstoffen besteht ein Mangel bei Zink, Selen und Vitamin D. Auch Kalium und Kupfer sind leicht vermindert.

Ganz logisch: Ein Mangel an Vitamin D, Zink und Selen führt zu einer Schwächung des Immunsystems.

Für mich also kein Wunder, dass es mich erwischt hat. Und klar, dass ich jetzt durch Nahrungsanpassung und Nahrungsergänzungsmittel meine Depots wieder auffülle.

Überrascht hat mich der niedrige Vitamin D Wert, da ich mich viel im Freien aufhalte. Aber das reicht in unseren Breitengraden wohl nicht.

Vorbeugung gegen Corona – medizinisch

Natürlich habe ich die Ärztin gefragt, was sie denn den Risikogruppen empfehlen würde, um den Körper möglichst resistent gegen Corona zu machen. Die Ergänzungen in Klammern stammen von mir.

Ihre Tipps

• Impfung gegen Grippe, auch wenn die nach Berichten vermutlich nur in wenigen Fällen tatsächlich wirklich wirksam ist.
• Impfung gegen Pneumakokken, also die Keime, die Lungenentzündungen auslösen (das fand ich sehr logisch)
• Infusion: Eine spezielle Mischung aus Aminosäuren z. B. L-Carnitin, L-Lysin etc. (Sie sagte, dass die infektanfälligen Patienten mit schwachem Immunsystem, die diese Infusion im Herbst bekommen infektfrei durch den Winter kommen. Man kann die immunstärkenden Aminosäuren auch als Nahrungsergänzung bekommen, da ist die Dosis natürlich geringer).
• Vitamin C hochdosiert
• Vitamin D hochdosiert. (Ein niedriger Vitamin D spiegel erhöht auch das Risiko von Herz- Kreislauferkrankungen. Studien sagen, dass man als gesunder Menschen problemlos 4000 Einheiten zu sich nehmen kann. Es wird meist empfohlen, Vitamin D plus Vikmanin K2 einzunehmen, da das zur besseren Einlagerung in den Knochen führt).

Phantasielos vorbeugen gegen Corona

Angst lähmt die Phantasie.

Das netteste, was ich über die aktuelle Politik sagen kann, ist dass sie phantasielos ist und Ängste verstärkt. Da wird von täglichen Toten in der Menge eines Flugzeugabsturzes gesprochen.

Solche Aussagen berücksichtigen nicht, dass dass viele der „Corona-Toten“ nicht an, sondern mit Corona sterben. Aber vor allem stärken solche Aussagen die Angst besonders bei den 30% der Bevölkerung, die ohnehin unter Flugangst leidet. Das macht mich wütend, weil ich es für ein unverantwortliches Spielen mit den Emotionen von ohnehin schon geängstigten Menschen halte.

Als Coach arbeite ich oft mit Kunden, die mit Ängsten zu kämpfen haben.

Die natürliche Reaktion bei Angst ist Rückzug in die Sicherheitszone. Ich schütze mich vor der Gefahr – Kontaktreduktion, Maske auf und durch.

Ich frage mich manchmal, ob MASKE eine Abkürzung ist für:

• Mache
• alles
• stur –
• keine
• Eigeninitiative).

Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich kann nicht beurteilen, ob die Gefahr die vom Virus ausgeht für die meisten Menschen tatsächlich so groß ist, wie die Medien und die Politik es und glauben lassen wollen.

Falls dem so ist habe ich – solange es etwas nützt – was ich nicht wirklich beurteilen kann, nichts gegen Masken und Kontaktbeschränkungen auch wenn ich darunter leide. Nicht so sehr selbst sondern vor allem wenn ich an die Menschen denken, deren oft mühsam aufgebaute Existenz dadurch zerstört wird. Ich halte die derzeitige Politik nur für eher phantasielos.

Phantasievoll vorbeugen gegen Corona

Als Coach weiß ich: Wenn eine echte oder vermeintliche Gefahr droht, kann man in den Rückzug gehen, ins Abschotten und einmauern oder man kann stärker werden.

Wenn ein Mensch selbst etwas tun kann, um einer Gefahr zu begegnen, wird er innerlich stärker. Er fühlt sich souveräner und sicherer und das wiederum wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus.

Deshalb bin ich sehr dafür, aktiv Dinge zu tun, um Körper und Seele zu stärken.

Hier ein paar Tipps

Fakten checken

Das ist in der Vielzahl der Meinungen nicht so leicht. Ein paar der Fakten, die ich hilfreich finde:

• Infiziert ist nicht gleich erkrankt. Asymptomatisch infizierte, also Menschen, die zwar den Virus in sich tragen, aber keine Krankheitssymptome zeigen, haben nach einer Studie aus Wuhan keine Gefahr, andere zu infizieren.
• Das Risiko an Corona zu versterben ist relativ gering. In Deutschland starben im Jahr 2019 insgesamt über 900.000 Menschen. Bisher starben in Deutschland etwa 15.000 Menschen an oder mit Corona. Viele der Menschen hatten Vorerkrankungen und der überwiegende Teil war bereits im Rentenalter. Jeder Tote ist zu beklagen. Aber es gibt auch Perspektive, wenn man die Zahlen in Relation setzt.

Auf Sprache achten

Sprache kann, je nachdem, wie man sie verwendet, Angst verstärken oder schwächen. Als Autoren, der präzise Sprache wichtig ist, ärgert es mich, wenn Sprache schlampig und letztlich angstverstärkend verwendet wird.

• Das Wort Risikopatient impliziert, dass man erkrankt ist. Hier fände ich es besser, konsequent von Risiokogruppen zu sprechen.

• Das Wort genesen impliziert auch, dass man erkrankt war, also Symptome einer Krankheit hatte. Hunderttausende der Menschen, die in den Statistiken des RKI als „genesen“ bezeichnet werden, hatten zu keinem Zeitpunkt irgendein Symptom. Hier fände ich es sprachlich korrekter von infiziert und nicht mehr infiziert oder virenfrei zu sprechen.

Schweizer Käse plus Phantasie

Oft wird das Modell des Schweizer Käses mit Löchern verwendet, um zu illustrieren, dass die einzelnen Maßnahmen für sich Schlupflöcher bieten, aber insgesamt recht verlässlichen Schutz bieten sollen.

Dabei werden aber meist nur die klassischen Schutzmassnahmen aufgezählt: Hygieneregeln, Abstandsregeln, Lüften, Nachverfolgen von Kontaktpersonen, Testen, Masken.

Ich als Coach würde dem Käse gern noch ein paar weitere kreative und stärkende Scheiben hinzufügen. Ich halte – gerade in einer Situation, die unkontrollierbar erscheint – viel davon, das zu tun, was man selbst tun kann. Das stärkt das Gefühl der Sicherheit.

• Knöpfe und Schalter in öffentlichen Räumen nur mit dem Ellenbogen betätigen (Das wird in Skandinavien viel empfohlen).
• Immunsystem stärken durch medizinische Unterstützung (siehe oben)

• Herz-Kreislauf-System stärken

Für ausreichend Bewegung sorgen – möglichst 30 Minuten aktive Bewegung am Tag und möglichst im Freien. Tanzen, Kraft aufbauen. Was auch immer dir Freude macht.

• Wechselduschen

Ich selbst springe noch mehrmals pro Woche in die Spree und schwimme ein paar Züge, um mein Herz- Kreislauf und mein Immunsystem zu stärken.

So krass wie ich muss man es nicht machen, aber Wechselduschen sind auch hilfreich, um die Gefäße zu mobilisieren z. B. 20 Sek kalt, 10 Sek heiß und das ganze fünf bis acht Mal. Dann bist du wach und fit.

• Lunge trainieren

Durch das viele Sitzen sind die Lungen der meisten Menschen zusammengequetscht. Die Lungenkapazität kann man durch Singen und gezielte Übungen stärken und so sicherer sein, dass man im Fall eines Infekts besser abwehren kann.

Anleitungen für Lungenübungen findest du in meiner Corona-Checkliste.

• Gesunde Ernährung und ggf. Nahrungsergänzungsmittel

Möglichst roh, bunt, regional, bio essen. Gesunde Ernährung schützt nicht nur vor Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes, sondern stärkt auch Vitalität und Lebensfreude.

Wenn nötig noch zusätzlich Nahrungsergänzung einnehmen z. B. Vitamin D + K2, Vitamin C, Aminosäuren, Spurenelemente.

Tests zur Beststimmung von Mikronährstoffen und Spurenelementen kann der Hausarzt machen, aber meist muss man das selbst zahlen.

Antivirale Lebensmittel, Tees und Pilze

Die Natur hat jede Menge Pflanzen parat, die Viren und Bakterien abwehren helfen – von Ingwer und Knoblauch über Beeren und bis hin zu Nüssen und Samen, die viele Spurenelemente wie Selen und Zink enthalten und dem Körper extra Abwehrkraft verleihen.

Sogar manche Pilze, wie die der Baumpilz Coriolus Versicolor (Schmetterlingstramete) haben antibakterielle und antivitale Eigenschaften.

Sicher kann ein Lebensmittel oder Vitamin allein keine Virusinfektion abwehren. Doch zusätzliche Stärkung könnte entscheidend dazu beitragen, dass dein Immunsystem es schafft oder nicht, unnötige Infekte zu vermieden. Das wünsche ich dir!

Tipps für 31 Ideen für ein starkes Immunsystem findest du in meinem Gratis-Ebook Immunsystem stärken.

Bilder: Kerstin Hack, Unsplash Mae Mu, Edgar Castrjeon