Die Hoffnung stirbt zuletzt
Gestern fragte mich mein Nachbar, ob ich – nach dem Fahrraddiebstahl – ständig schaue, ob ich mein Rad irgendwo sehe. Natürlich tue ich das. Ich hoffe, es noch irgendwo in der Stadt zu entdecken. Er tat es auch. Ging nach dem Diebstahl seines Rades zwei Wochen lang mit „Wo-ist-mein-Fahrrad-Blick“ durch die Stadt. Und war erfolgreich. Klaute sich irgendwo vor einer Kneipe sein gestohlenes Fahrrad zurück. Das macht Hoffnung. Auch wenn die Saarbrücken, wo er das erlebte, etwas kleiner ist als Berlin. Aber ich halte die Augen offen.