Paare, Kinder und die Liebe
Gestern habe ich gelesen, dass 40 % der Eltern, die sich scheiden lassen, sich im ersten(!) Jahr nach der Geburt des ersten Kindes trennen. Bei nicht verheirateten Paaren ist die Anzahl derer, die sich im ersten Jahr nach der Geburt trennen noch höher. Mich bewegt das. Die meisten wollen sich ja nicht trennen. Sie wollen gern zusammen bleiben. Aber irgendwie klappt es nicht.
Eine riesige Tragödie für jedes Paar, jede Familie. Ein Verlust für alle – für die Geschwister, die vielleicht nie gezeugt und geboren werden, die Kinder die fehlen und die Kinder, denen es fehlt, dass Mami und Papi zusammen und bei ihnen sind.
Ich frage mich, was man tun kann, um junge Familien zu unterstützen, dass sie Wege miteinander finden, die herausfordernden Baby-Jahre zu meistern.
Im Kontrast dazu habe ich gestern eine Mail von einem Mann bekommen, der seine seit Jahren schwer Demenzkranke Frau pflegt. Sie kann nicht mehr mit klaren Worten kommunizieren kann, muss gewickelt, gepflegt und gefüttert werden. Dennoch steht unter jeder Mail, die er schreibt, nicht nur sein Name als Signatur, sondern auch ihrer.
Er schrieb mir, dass seine Liebe zu ihr immer noch wächst und stärker wird.
das ist eine schlimme Zahl!!
weisst du was mich in der Hinsicht sehr bewegt?
als junge Eltern wird man sehr oft gewarnt – ob von Christen oder Nichtchristen … ohn wenn das Baby da ist, dann habt ihr keine Zeit mehr, nur noch schlimme Nächte…, oh, wenn es krabbelt, oh wenn es läuft … (das ist KEINE Übertreibung!) dabei ist jede Phase schön und spannend!
Liebe Grüsse
Sibylle
Danke für euer Feedback.
@Debbie: An Austauch bin ich interessiert….gern höre ich deinen Ideen. Ich glaube auch nicht, dass es ne Frage ist, OB man das mit Kindern gut hinkriegt, sondern WIE….alles, was hier unterstützend und hilfreich ist – genial…(vielleicht wird ja mal n Quadro draus?!
@Sibylle: Finde ich auch genial. Als Coach sehe ich immer wieder, wie viel Kraft Leute verlieren, wenn sie auf die Probleme fokussieren.
Hallo Kerstin, der Übergang in die Elternrolle ist sowohl für die Mama als auch den Papa eine echte Herausforderung. Aber wenn man sie aktiv gestaltet und nicht nur reagiert, kann es auch wunderschön sein. Bin gerade am überlegen, ein paar „Lektionen“ (habe noch kein besseres Wort) für junge Mamas zu entwickeln, um sich intensiv mit der neuen Rolle auseinanderzusetzen. Da würden dann Themen wie die Prägung durch die eigene Mutter, Werte und schöne Familienrituale angesprochen werden. Wenn Du hier Lust auf Gedankenaustausch hast, melde Dich doch einfach…
Liebe Grüße, gehst bald in den Urlaub, oder? Dann gute Erholung!
Debbie