Die Frage der Woche beschäftigt sich diesmal mit dem Thema Spiritualität oder damit, wie man Gott möglicherweise erfahren könnte:
Hast du Gott schon einmal gespürt oder erlebt?
Wenn ja, was hast du womöglich dazu beigetragen?
Falls nein: Was hast du womöglich auch dazu beigetragen?
Gott erfahren – ganz dramatisch
Klar, es gibt die Geschichten, die BUM reinknallen und ziemlich stark so wirken, als hätte ein gütiger Gott eingegriffen. So wie bei Matthias, der nach einem schweren Schlaganfall von den Ärzten aufgegeben worden war – und überraschend wieder ins Leben zurückkam. Seine Geschichte habe ich hier im Blog erzählt.
Oder auch, wenn eine geflüchtete Muslimin auf einem sinkenden Schlauchboot zu Jesus schreit und dann eine weiße Gestalt auf dem Wasser sieht und kurz danach sicher das rettende Ufer erreicht wird.
Gott erfahren – im Alltag
Solche Gänsehautgeschichten sind beeindruckend. Doch in vielen Fällen sehnen sich Menschen gar nicht so sehr nach dem Dramatischen – sie fänden es schon wunderbar, wenn sie ab und an irgendwie spüren könnten, dass Gott sie liebt.
Das war die Erfahrung eines Menschen in einem Cafe, der mir sagte, er könne nicht an Gott glauben, weil er ihn noch nie gespürt hat. Meine Freunde und ich beteten daraufhin genau dafür. Was genau auf das Gebet hin geschah, weiß ich nicht – nur dass der Mann sagte: “Jetzt habe ich es gespürt!” Das war der Anfang seines Weges mit Gott.
Anders ging es Reinhard, einem früheren Klassenkameraden. Wir beteten das gleiche Gebet für ihn und fragten ihn, ob er Gott gespürt hätte. Er sagte “nein”. Ich fragte nach: Hast du vielleicht so etwas wie eine Wärme gespürt oder etwas Ähnliches. “Ja, total. Mir ist es am ganzen Körper ganz warm geworden.” Ich erklärte ihm, dass dies möglicherweise Gott gewesen ist, der sich ihm zeigen wollte.
Gott erfahren – durch Achtsamkeit für die kleinen Unterschied
Bei solchen Fragen kommt meine Coaching Ausbildung ins Spiel. Ein Aspekt von Coaching ist, Menschen zu helfen, kleine Unterschiede wahrzunehmen, die etwas besser oder schlechter machen. Zum Beispiel kann ein Paar tiefere Gespräche führen, wenn sie zusammen am Küchentisch sitzen als wenn sie es sich am Sofa gemütlich machen.
Unterschiede im Glauben wahrnehmen
Ich komme leichter in den Gesprächsfluss mit Gott, wenn ich auf dem Fussboden sitze, gehe oder tanze. Ich habe mir extra dafür einen Gebetsweg auf das Dach meines Schiffes gemalt.
Außerdem fällt es mir auch leichter leichter vor Gott mein Herz ausschütten, wenn ich dabei ruhige Wingwave-Musik höre, die das Emotionssystem entstresst. Wer solche Unterschiede wahrnehmen lernt, kann bewusster handeln und Maßnahmen ergreifen – im Leben und im Glauben.
Gott erfahren – wie?
Auf die kleinen, feinen Unterschiede, die sich darauf auswirken, ob Begegnung mit Menschen oder auch Gott als befriedigend erfahren wird, zielt meine Frage der Woche ab: Ich gehe davon aus, dass Gott dir begegnen will. Das ist der Kern der christlichen Botschaft, so wie ich sie verstehe. Ein Gott, wer weit weg ist, ist zumindest für mich nicht attraktiv.
Doch ab und an sind es unsere Haltungen – innere Haltung und Körperhaltungen – und Handlungen, die uns für die Begegnung mit ihm verschließen.
Mein Tipp: Mach dich mit Hilfe der Frage der Woche auf die Suche und spüre Unterschiede auf.
Gott erfahren – ein paar weiterführende Tipps
- Vor einigen Wochen habe ich einen Blogbeitrag zum Thema “Wie Verbindung mit Gott gelingt!” geschrieben. Lies ihn, wenn das dein Thema ist.
Es gibt auch ein Gratis-Ebook von mir zum Thema “Gottes Vaterliebe erfahren”, das dir ganz praktische Tipps gibt, die dir helfen können, Gott mehr zu erfahren.
- Wenn du es richtig wissen und tiefer erleben willst, wie Gott dich liebt, gönne dir den Kurs Ida. In deinen Armen. Gottes Vaterliebe erfahren. Da begleite ich dich drei Monate lang auf dem Weg, Gott tiefer und näher zu erfahren.
Ich bin gespannt auf das, was du mit der Frage erlebst und freue mich auf deine Kommentare.