Alternativen finden: Geht doch!

Aktuell ist mein Schiff festgefroren. Die Minustemperaturen haben dazu geführt, dass das Schiff festsitzt. Das bedeutet auch dazu, dass die Wasserleitung für Brauchwasser zum Duschen und Waschen festgefroren ist.
Kein Grund zur Klage. Ich habe genug Trinkwasser und die Heizung funktioniert. Und für die anderen Herausforderungen suche ich Lösungen.
- Ich wasche mich mit Schnee
- Ich schmelze Schnee und nehme ihn zum Geschirrspülen
- Ich lade mich bei Freunden zum Haarewaschen ein
- Ich gehe vermutlich demnächst mal in einen Waschsalon
Kurz: Eine Lösung findet sich meistens.
Alternativlos ist nur eine Meinung, kein Fakt
Als ich mein Schiff gebaut habe, sagten mir viele: „Das geht nicht. Du hast zu wenig Geld. Zu wenig Wissen. Zu wenig…“
Es ging dann aber doch. Ich ging davon aus: „Geht nicht“ ist einfach nur ein Gedanke. Ob er stimmt oder nicht, zeigt sich in der Praxis. „Ob du glaubst es geht oder ob du glaubst es geht nicht – du wirst immer recht behalten“ sagte schon Henry Ford
Alternativlos ist nur eine Meinung, eine Einschätzung der Lage.
Man kann oft auch zu anderen Einschätzungen kommen. Bei Covid 19, als viele sagten, Lockdowns seinen alternativlos, konnte ich durchaus Alternativen sehen.
- Vitamin D: 96% der Menschen in Pflegeheimen haben Vitamin D Mangel. Vitamin D Mangel erhöht das Risiko an Covid 19 zu erkranken und daran zu versterben um ein Vielfaches. Hier könnte man ganz praktisch ansetzen: Vitamin D Spiegel vom Arzt testen lassen und ggf. aufbauen. In der „Normalbevölkerung“ haben „nur“ 50% der Menschen im Feb / März Vitamin D Mangel…auch hier könnte man abhelfen. Ich hab in einem Blogbeitrag ausführlich dazu geschrieben.
- Immunsystem stärken: Eine Präventiv-Medizinerin sagte mir, dass Aminosäuren-Mangel das Immunsystem schwächt. Sie sagte auch, dass es Präparate und sogar spezielle Infusionen gibt, die die Abwehrkräfte massiv stärken und weniger anfällig für Infektionen machen. Die Präparate sind nicht so teuer, die Infusionen kosten mehr Geld (ca. 300 Euro). Vermutlich wäre eine Stärkung des Immunsystems von vulnerablen Personen immer noch billiger als weitere Lockdowns.
- Altenheimbewohner besser schützen: Da das Durchschnittsalter der Menschen, die an Corona bei 84 Jahren liegt und an vielen Orten 50% oder mehr der Verstorbenen in Pflegeheimen lebt, könnten hier wirksame Maßnahmen vielen Menschen das Leben retten. Das sogenannte Tübinger Modell scheint ein möglicher Ansatz zu sein.
- Impfstoff: Ein Lübecker Labormediziner hat einen – anscheinend wirksamen Impfstoff entwickelt und bekommt dafür eine Strafanzeige, weil man das nicht einfach so darf. Das können die Gerichte prüfen, aber es könnte durchaus sinnvoll sein, den Impfstoff jetzt offiziell zu testen, um mehr Impfstoff zur Verfügung zu haben.
- Gesundheitsämter stärken: Der Wert von 50 Infizierte pro 100.000 Einwohner ist nicht wissenschaftlich begründet. Der Grund ist: Nur bis 50 können die Gesundheitsämter Infektionsketten nachverfolgen. Hier könnte man die Gesundheitsämter technisch und personell weiter stärken.
- Tests vereinheitlichen: Aktuell hat jedes Labor eigene Standards wie die PCRs Tests durchgeführt werden. Es scheint nach meinen Infos keine einheitlichen Regeln zu geben, damit sind die Werte auch nicht vergleichbar.
- Es ist aber nicht so, dass wir dem Virus hilflos ausgeliefert sind. Wir können einiges tun.
Schutz durch Abstand: Mit AHA und Abstand versuchen wir zu verhindern, dass das Virus an uns rankommt - Schutz durchs Immunsystem: ein starkes Immunsystem , zu dem auch der Vitamin D Spiegel gehört, trägt dazu bei, das Virus effektiv zu bekämpfen.
Darüber, wie man sein Immunsystem stärken kann, wird in der Presse und Politik nur wenig gesprochen. Deshalb stelle ich in dieser Serie Tipps vor, die jeder und jede machen kann.
Ganz klar: Keiner dieser Tipps allein wird in der Lage sein, das Virus vollständig zu bekämpfen. Doch sie könnten dazu beitragen, dass du und deine Immunabwehr vielleicht 1% oder mehr stärker werden. Das könnten die entscheidenden 1% sein, die darüber entscheiden, ob ein Virus dich und in Folge womöglich auch andere erwischt oder nicht.
Wenn viele von uns ihre Abwehr um 1% oder 5% oder 10% verbessern, könnte das zu einer Verbesserung des Infektionsgeschehens und zu einem früheren Ende des Lockdowns führen. Das ist meine Hoffnung.
Gesammelte Tipps zur Stärkung des Immunsystems findest du in meinem kostenlosen EbookImmunsystem stärken.
Mein Wunsch ist es, dass bei künftigen Pandemien und anderen Krisen intensiver über Alternativen diskutiert wird und dass sinnvolle erscheinende Alternativen getestet werden. Wenn sie funktionieren: Super.
Wenn nicht, kann man weiter nach Alternativen suchen. Oder irgendwann mal tatsächlich sagen: Das ist mit den vorhandenen Möglichkeiten tatsächlich alternativlos. Aber nicht von vornherein sagen: „Das ist alternativlos!“
Das bedeutet für mich, dass das Gehirn im Packeis feststeckt und man sich mit der Lage abgefunden hat.
Tipps für dich:
1. Überlege: Was in deinem Leben hältst du gerade für alternativlos?
2. Überlege: Welche 3 – 10 Alternativen fallen dir ein – erst mal rein theoretisch?
3. Probiere: Teste eine der Alternativen und dann noch mal eine…
Ich freue mich, wenn du mir auch zur aktuellen Situation Tipps schreibt. Welche Alternativen siehst du?
Während ich dies schrieb, steckte ein Frachtschiff im Eis fest… statt steckenzubleiben, fuhr es mehrfach rückwärts und wieder nach vorne…und irgendwann kam es frei. Geht doch!