Der Sommer ist da! Und mit ihm die seit Jahrtausenden heiß diskutierte Frage: Mit welcher Technik kriegt man den Grill am besten an? Oder: Was ist der beste Grillanzünder?
Mein Grillanzünder-Favorit
Mit Freude leiste ich zu dieser epischen Diskussion auch meinen Beitrag. Mein Favorit: Gebrauchte und wieder getrocknete Teebeutel als Grillanzünder.
Es ist kein Geheimnis. Ich liebe Effizienz. Kompakte Ratgeber, in denen das Wesentliche steht. Und umweltfreundliche Dinge, die man mehrfach verwenden kann. Zum Beispiel Teebeutel.
Eigentlich sind die ja nicht super ökologisch, mit Beutel, Klammer, Bändchen und Etikett, das manchmal auch noch ein tiefsinniger Spruch ziert wie: Sei du selbst. Im Sommer hole ich mir deshalb lieber frische Minze aus meinem „Garten“. Und wenn ich eine Kanne Tee mache, dann nutze ich lieber losen Tee und ein Teesieb.
Teebeutel als Grillanzünder
Doch in der langen Bauzeit auf einem immer staubigen Schiff waren Teebeutel nun mal praktischer als die Zutaten für edle Tee-Zeremonien. Und frische Minze wuchs damals noch nicht bei mir. Da wir auch allen Müll 500 Meter zur nächsten Mülltonne tragen mussten, wurden wir erfinderisch.
Zwei oder drei getrocknete Teebeutel brachten das Feuer im Kamin schneller in Gang als mühsam aufgeschichtete Papierkugeln oder Mini-Reisighaufen. Und auch beim Grillen leisten sie gute Dienste. Und gegen ein Steak mit einem Hauch von Pfefferminzgeschmack oder getrockneten Kräutern bei der Grillparty ist ja auch nichts einzuwenden.
So geht es – Teebeutel als Grilanzünder nutzen
- Nach dem Verwenden überschüssiges Wasser ausdrücken
- In in der Sonne oder (im Winter) auf der Heizung trocknen
- Warten, bis sie richtig gut durchgetrocknet sind
- (ggf. mit Öl tränken oder mit Kerzenresten reiben)
- Mehrere unter die Kohlen auf den Grill legen
Voila – du hast die günstigsten – und wie ich finde besten – Grillanzünder der Welt.
Ist jemand anderer Meinung? Ich wünsche frohes Grillen und bin gespannt auf deine Kommentare.