Als Kind und Teenager hatte ich den Traum, irgendwann mal ins Ausland zu gehen, und dort etwas zu bewegen und zu verändern. Das Leben hat mich anders geführt. Dennoch bewegen mich Schicksale wie die der Menschen im Hunza Tal in Pakistan, deren Häuser nach wie vor überflutet sind. Mich bewegt das sehr und ich überlege seit Wochen, ob und wie ich da effektiv helfen kann.
Es begeistert mich, wenn ich Projekte entdecke und unterstützen kann, die auf konkrete, nachvollziehbare und nachhaltige Art und Weise helfen. Wie Safran statt Opium oder Behali. In Pakistan fertigen Schreiner wunderschöne Möbel aus alten Türen und Fensterrahmen, die sonst weggeworfen werden. Die Leute von Behali zahlen faire Preise, importieren die Möbel und verkaufen sie in Berlin.
Ich finde das genial. Das ist ein Projekt, das auf so vielen verschiedenen Ebenen gut ist: Es schafft Arbeitsplätze – in einer Bevölkerungsgruppe, die sonst wenig Perspektiven hat. Wunderschönes altes Handwerk wird erhalten und die Techniken an eine neue Generation weitergegeben. Und nicht zuletzt bekommen Menschen in Berlin Kontakt zu einer faszinierenden Kultur und die Möglichkeit, sich ein Stück davon in ihre eigene Welt zu holen.
Ich finde es sehr schön. Und überlege, wie ich das weiter unterstützen kann.