„Ich war beruflich in einem großen Unternehmen sehr erfolgreich und kenne mich in meinem Bereich gut aus. Jetzt wollte ich mich als Coach selbstständig machen, aber es klappt nicht so richtig.“
„Ich habe eine richtig schöne Webseite mit meinem Coaching-Angebot erstellt, aber bisher erst zwei Kunden gewonnen.“
So etwas höre ich oft. Es ist frustrierend, wenn Menschen, die anderen viel geben könnten, scheitern, wenn sie versuchen ein Coaching-Business aufzubauen.
Das hat meistens zwei Gründe. Es fehlt Können und Kommunikation.
Schlüssel Nr. 1: Können
Fachwissen allein macht dich noch nicht zum guten Coach. Fachwissen befähigt einen, ein guter Berater und womöglich auch ein guter Trainer zu werden.
Doch das Können eines Coaches liegt auf einer anderen Ebene. Es besteht aus zwei Faktoren
- Empathie und Einfühlungsvermögen besitzen
Bei klassischem Coaching gilt: Es ist nicht das Wissen, das zählt, sondern die Fähigkeit, im Kunden Prozesse anzustoßen.
Eine gute emotionale Verbindung zwischen Coach und Kunden ist die Basis des erfolgreichen Coachings – sie macht bis zu 70% des Coaching-Erfolgs aus.
Wenn es einem Coach nicht gelingt, die Verbindung herzustellen und / oder wenn er mit Druck und Vorwürfen agiert, wird das in der Regel dazu führen, dass Menschen sich nicht öffnen und die gewünschten Ergebnisse bekommen.
Das heißt nicht, dass man als Coach nicht auch mal sehr offen, direkt und kritisch sein kann, aber die Brücke des Vertrauens zueinander muss zuerst solide gebaut sein.
Wenn man kein Naturtalent in Empathie ist, kann man es lernen, indem man sich zum Beispiel in Mimik-Resonanz (https://eilert-akademie.com) oder gewaltfreier Kommunikation weiterbildet. https://down-to-earth.de/shop/gewaltfreie-kommunikation-einander-von-herzen-verstehen-kerstin-hack/
- Strategien für Veränderung beherrschen
Viele Menschen denken es reicht, dem anderen zu sagen, was er tun sollte. Das weiß er miest selbst.
Was der Ratsuchende braucht ist Unterstützung dabei, innere Blockaden und Glaubenssätze zu lösen oder das sprichwörtliche Brett vor dem Kopf zu entfernen usw.
Wichtig ist, dass das Coaching sich nicht nur im Moment gut anfühlt, sondern nachhaltig wirkt, so dass Kunden nicht wieder in die alten Muster zurückfallen. Das gelingt nach einer amerikanischen Studie nur etwa 25% aller Coaches.
Um nachhaltige Veränderung zu bewirken reicht, wie ich bereits beschrieben habe, „normales Reden“ nicht aus. Man braucht professionelle Werkzeuge, um tiefgreifende Veränderung– besonders Fragetechniken und Techniken, die helfen, Perspektiven zu wechseln, Ängste und Blockaden zu lösen und neue Verhaltensmuster zu etablieren.
Coaching lernen
Auch wenn es manche Menschen gibt, die ein natürliches Talent fürs Coaching haben, ist es sinnvoll, das vorhandene Talent mit fundierten Kenntnissen zu Emotion und Psyche und erfolgreichen Coaching-Methoden zu erweitern.
Seit meiner Jugend bin ich Mentorin und Begleiterin für andere. Ich hatte in meiner Schule sogar den Spitznamen „das Huhn“, weil sich die jüngeren Schüler, die „Küken“ oft um mich geschart haben, wenn sie Hilfe bei ihren Problemen gesucht haben.
Doch mit meinen Coaching-Ausbildungen hat sich die Qualität meiner Begleitung stark verbessert, die Ergebnisse sind tiefer und nachhaltiger. Ich probiere nicht mehr herum und hoffe, dass es klappt, sondern weiß, was ich tue und warum.
Deshalb empfehle ich eine
- Professionelle Ausbildung
Am besten finde ich eine solide systemische Coachingausbildung – und dann später weitere Zusatzausbildungen.
Ich selbst habe verschiedene zum Teil mehrjährige Coaching-Ausbildungen absolviert, um Menschen so fundiert wie möglich unterstützen zu können, genieße regelmäßig Supervision und bilde mich kontinuierlich weiter.
Meine Ausbildungen unter anderem:
- Systematisches Coaching und Supervision (SG)
- Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation
- Wingwave
- EmTrace
- Systemische Kurzzeitkonzepte
- Business-Fokus Strategien
- Marketing nach StoryBrand
Außerdem gehöre ich zu Coachnet, dem Coach-Pool für Unternehmen, die Coaches für ihre Mitarbeiter suchen.
Ich empfehle jedem, der Coach werden will, in eine solide, wenigstens einjährige (idealerweise systemische) Ausbildung zu investieren, die viel Wert auf praktische Umsetzung und aktives Üben legt, nicht nur auf Theorievermittlung.
Ein gutes, anerkanntes Institut ist z. B. die Würzburger Akademie für Empowerment Coaching.
Anschließend kann man zusätzliche Kurse für spezielle Bereiche machen.
- Coaching entdecken
Für den ersten Einstieg kann auch ein Wochenendkurs einen Einblick in die wichtigsten Coaching-Werkzeuge geben. - Coaching Basics: Die Grundlagen des Coaching verstehen und anwenden.
- Power Fragen: Kraftvolle Fragen, die du im Coaching stellen kannst.
- Selbstcoaching: Die Fragen und Tools aus dem Selbstcoaching kannst du auch für Kunden anwenden.
Wochenend-Kurs Coaching Basics. Die Grundlagen und 10 nützlichsten Coaching-Techniken an zwei Wochenenden lernen.
Trage dich bei Interesse in die Warteliste ein. Sobald 10 – 12 Interessenten angemeldet sind, schlage ich einen Kurstermin vor.
- Sich selbst coachen lassen
Egal ob Profi oder Anfänger. Wer sich von einem guten Coach regelmäßig coachen lässt, wird im Lauf der Zeit viel von dem erfahrenen Coach lernen und selbst immer besser werden. Wenn du möchtest, coache ich dich gern. Mehr erfährst du hier
Schlüssel 2: Kommunikation
Egal wie gut du als Coach bist – wenn Menschen es nicht wissen, wird dein Business nicht funktionieren.
Mal angenommen, du hast eine Bäckerei und backst die leckersten Brötchen der Welt. Wie viele wirst du verkaufen, wenn niemand es weiß, deine Bäckerei hoch oben auf einem Berg ist und es keine Wegweiser gibt, die Menschen den Weg dorthin zeigen?
Was ist nötig, damit Menschen dich und deine Angebote entdecken?
Zielgruppe festlegen
Bevor du kommunizieren kannst, ist es wichtig, dass du für dich erst einmal klar bekommst, wem du gut dienen kannst.
Du kannst nicht allen Menschen dienen – 8 Milliarden sind zu viel für dich.
Konzentriere dich auf eine Zielgruppe.
Definition:
Zielgruppe = Menschen mit gleichen Problemen und Sehnsüchten.
Beispiele von Beratern
- Frauen, die finanzielle Unabhängigkeit und Finanzen besser in den Griff bekommen wollen (Natascha Wegelin – Madame Moneypenny: https://madamemoneypenny.de)
- Frauen, die Millionärin werden wollen (Stefanie Reiser: https://millionaerinvonnebenan.de)
- Menschen, die ein Hausboot bauen wollen (Tim Krenke: https://hausboot-kompass.de/)
- Menschen, die Klarheit suchen und Blockaden lösen möchten (ich: https://kerstinhack.de)
Zielgruppen können mit dir mitwachsen:
Bei mir entwickelt sich zunehmend die Zielgruppe Coaches und Selbständige, die erfolgreicher werden wollen.
Tipp: Beschreibe deine ideale Zielgruppe so genau wie möglich – stelle dir einen echten Menschen mit bestimmten Sorgen, Problemen und Eigenschaften dar und gib ihm oder ihr einen Namen. (Fachbegriff: Avatar).
Wann immer du kommunizierst, habe diese Person vor Augen.
Bei mir ist das Clarissa, eine Frau im besten Alter, die selbständig ist oder werden will und von den vielen Möglichkeiten überfordert ist und Klarheit sucht, um ihr Leben besser zu meistern und erfolgreicher zu werden.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch mal Männer coache – sehr gern sogar. Doch es heißt, dass ich meine Kommunikation primär auf die “Clarissas” ausrichte.
Tipp: Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du ein erfolgreiches Coaching-Business aufbaust, schau dir das kostenlose Webinar an, das ich dazu gehalten habe. https://down-to-earth.de/gratis-webinar-erfolgreich-als-coach/
Hier auch der Link zu “Die wichtigsten Werkzeuge der Coaches” https://kerstinhack.de/allgemein/die-wichtigsten-werkzeuge-der-coaches/