Es ist kein Geheimnis: Ich liebe Quadrate.
Vielleicht liegt das daran, dass meine 10 Jahre jüngere Schwester ihre Kunstwerke – hier zu sehen König, Königin und Giraffe – immer auf die quadratischen Zettel malte, die es als Werbegeschenke bei uns zu Hause in rauen Mengen gab. Gute Kunst ist quadratisch – das habe ich früh gelernt.
Ich habe die Bilder für sie gesammelt und ihr zum 18. Geburtstag in ein Buch geklebt.
Doch abgesehen von meiner Familiengeschichte finde ich Quadrate ästhetisch sehr ansprechend und wähle sie gern als Format für meine Publikationen.
Als ich mich entschied, die 50+ wichtigsten Sätze, die ich im Lauf meines Lebens formuliert und gesammelt habe, zusammen zu fassen, war klar: Es wird ein Quadrat.
Format
Nun war nur noch die Frage zu klären: Wie groß soll Das gute Leben denn werden?
Hier war es tatsächlich so, dass ich ausprobieren musste, was stimmig wirkte, um Text und Bilder gut unterzubringen. Ich schnitt mir die möglichen Formate erst auf Zetteln zurecht, doch so richtig passend war das noch nicht. Dann schickte mir die Druckerei netterweise ein Muster – einen sogenannten Dummy – zu. Zuerst dachten mein Grafiker und ich an 18 x 18 Zentimeter – aber als ich ihn den in den Händen hielt, wurde klar: Bei den vielen Seiten wirkt das kleine Format viel zu kompakt.
Das weiße Musterbuch hat jetzt einen Platz auf meinem Sofa gefunden. Dort sammle ich – sortiert nach den 8 Kategorien von Swing – Texte und Impulse, die mich zum Gebet und zum Guten Leben inspirieren.