Hartmut Mehdorn hat den Vorschlag gemacht, den Flughafen BER erst mal für eine Weile im Testbetrieb laufen zu lassen: Nur ein paar wenige Starts und Landungen pro Tag, um Abläufe zu testen und zu optimieren, damit dann bei der eigentlichen Eröffnung alles schon gut eingespielt ist. Die Idee ist an bürokratischen und was weiß ich was noch alles für Hürden gescheitert. Aber ich fand sie gut. Und setzte sie jetzt in meinem Schiffsprojekt um.
Ab August starte ich auf meinem Schiff mit dem Testbetrieb. Ich wurde in der Vergangenheit immer wieder gefragt: “Wie genau willst du das machen?” “Wie lange können Gäste bleiben?” “Wer genau?” “Welche Konditionen?” Und meine Antwort ist stets: “Ich weiß es nicht genau?” Es gibt wenig Vorbilder für so ein Coaching-Seminar- und Oasenschiff. Und ich weiß selbst nicht, was für mich das passende Maß, die passende Mischung ist. Von daher teste ich es einfach entspannt aus.
Ab August können sich Menschen bei mir melden und um einen Platz am Schiff bitten, die sich in einer Umbruch- und Orientierungsphase befinden und / oder einfach nur ein paar Tage Zeit für sich und Gott haben möchten.
Es ist nicht 100% luxuriös: Derzeit gibt es an Bord eine Toilette, Trinkwasser, eine Kochplatte und einen Wasserkocher. Und ein Gästezimmer mit einer Matratze am Boden und einem Vorhang als Tür. Ganz ruhig wird es nicht sein, weil wir ja noch weiter bauen. Aber dennoch: Gerade im Sommer ist es am Wasser herrlich – und das Schiff ist groß genug, so dass man sich an die eine oder andere Ecke zurückziehen kann.
Von daher: Meldet euch einfach, wenn das was für euch wäre. Und klar: Handwerker und Helfer werden natürlich weiterhin gesucht…herzlich willkommen – ob als Gast, als Handwerker oder als eine Mischung aus beidem.