In den letzten Tagen habe ich eine Coaching Weiterbildung gemacht. Es ging speziell darum, wie man Blockaden löst (Schreibblockaden, Auftrittsangst, Flugangst, Schüchternheit…) aber auch Situationen, in denen das Hirn regelmässig “aussetzt” – wie etwa, wenn man weiß, dass mehr Essen nicht gut tut, aber man es trotzdem nicht stoppen kann.
Es hat mich begeistert, zu erleben, wie gut und tief man – auch in kurzer Zeit – das im Coaching bearbeiten und lösen kann.
Mich hat an der Weiterbildung besonders fasziniert, dass sehr viele Erkenntnisse aus der neueren Gehirnforschung einflossen. In der Regel rühren Blockaden daher, dass eine Situation (oder mehrere) nicht gut verarbeitet wurden. Wer weiß, wie das Gehirn und seine Verarbeitungsprozesse funktionieren, kann die Nachverarbeitung effektiv unterstützen.
Ich freue mich schon darauf, mit dem neu gewonnen Wissen zu arbeiten. Wenn ihr in dem Bereich ein Thema habt, könnt ihr gern ein Coaching buchen (aber natürlich auch zu anderen Themen).
Liebe Kerstin
mich würde brennenst interessieren, wie und warum Du gemerkt hast, dass Gott gerade von Dir möchte, dass Du das Schiffsprojekt ausführen sollst. Wie hast Du gemerkt, dass das Gottes Wille ist?
Herzliche Grüsse
Stefanie
Hallo, Stefanie
das “Merken” war ein längerer Prozess.
Zum einen hat es mit meinen Gaben und meiner Berufung zu tun. Ich kann Menschen gut begleiten. Habe da ein “Naturtalent” und habe das durch viele Weiterbildungen ausgebaut und gestärkt. Das, was Gott einem an Gaben geschenkt hat, ist immer auch eine Berufung. Von daher war / ist das die Basis: Ich bin berufen, Menschen zu stärken und zu fördern. Ich will dazu beitragen, dass sie ihr Leben stärker und ihren Glauben fröhlicher Leben können.
Und dann war es so, dass seit über 10 Jahren der Wunsch da war, Menschen intensiver prägen und begleiten zu können. Ich habe keine biologischen Kinder – aber dennoch war / ist der Wunsch da, Mutterschaft zu leben, (junge) Menschen intensiver zu prägen. Schon 1999 entstand der Wunsch, einen Ort zu schaffen, wo Menschen eine Weile mitwohnen können. Das war dann einfach eine Vision davon, wie ich meine allgemeine Berufung (Menschen prägen, Mutterschaft) konkret umsetzen kann. Der Traum war über 12 Jahre in meinem Herzen.
Und schließlich entstand die Form. Ich habe lange nach einer Wohnung gesucht, in der ich das umsetzen könnte, hab immer davon geträumt, am Wasser zu sein. Aber alle Sachen haben sich zerschlagen. Dann habe ich in einem Magazin über Hausboote gelesen….und gedacht…”Das wäre noch toller – aber unbezahlbar.” Durch Führung lernte ich dann einen Bootsbauer kennen, der die Grundsanierung des Schiffes vornehmen konnte und das auch als Berufung empfand. Und ich fand ein Schiff, in das ich mich verliebt habe und das genau zu meinem Zweck und Vorstellungen und Geldbeutel passte.
Als letzten Test, bevor ich mich im April 2012 endgültig entschieden habe, das Projekt zu machen, habe ich Gott die Finanzen hingelegt. Ich brauchte für die Basis-Sanierung 50.000 Euro Startkapital, die ich nicht hatte. Ich bat Gott darum, mir die als Zeichen seiner Bestätigung durch zinslose Darlehn und Geschenke zu geben. Als ich innerhalb von 14 Tagen das Geld zusammen hatte, habe ich “Ja” gesagt und das Schiff gekauft und mit der Renovierung gestartet.