Zahlen sind nicht meine Stärke. Doch manchmal sind die wirklich hilfreich.
In der letzten Zeit war viel – viel Druck im Verlag, viel Arbeit am Schiff, viel Neues, viele Entscheidungen. Ziemlich sehr viel.
Heute Morgen habe ich das getan, was ich immer tue, wenn ich mich sortieren will. Ich schreibe. Auf Zettel – und frage mich, ob daher das Wort “verzetteln” kommt.
Ich hab erst alle größeren Aufgaben, Seminare und Projekt, die bis zum Jahresende anstehen, auf einzelne Zettel geschrieben.
Anschließend habe ich sie nach Themenblöcken geordnet sortiert – von links nach rechts: Schiff – Verlag – Schreiben – Training – Ehrenamt – Projektideen. Die großen Dinge in meinem Leben.
Und dann habe ich auf die einzelnen Zettel geschrieben, wie viele Stunden sie in etwa beanspruchen werden. Ergebnis: 400.
Dann habe ich die Wochen bis Weihnachten gezählt: 10.
Und dann gerechnet: 400 : 10 = 40. Das ging sogar ohne Taschenrechner.
Mir ist klar: 400 Stunden in 10 Wochen nur für große Projekte, das geht nicht. In Sam, meinen Online-Kurs für Arbeitsorganisation, empfehle ich, maximal 50% der Zeit zu verplanen, weil immer Unvorhergesehenes passiert.
Die Lösungsansätze
- Streichen / Verschieben: Ist bei den aktuellen Projekten tatsächlich schwierig. Da einige Dinge – wie etwa in die Optimierung des Verlags zu investieren schlichtweg nicht warten können.
- Samstags zum Teil arbeiten. Das versuche ich zu vermeiden, aber für 1 – 2 Monate kann ich das tun. Das werde ich z. T. bei Seminaren tun und auch am Schiff. Das ist ok. Heute habe ich zwei Stunden Mails beantwortet.
- Delegieren. Noch mehr überlegen, wem ich was abgeben kann. Damit ich mich auf die Dinge konzentrieren kann, die wirklich wichtig sind.
- Beten: Gott um Weisheit bitten, wie ich was angehen soll. Das ist ein Gebet, das er erstaunlich oft beantwortet.
- Belohnen: Einen Kalender führen mit den Projekten und Stunden, die ich schon in sie investiert habe. Strichlisten und grüne Päckchen motivieren mich tatsächlich. Aber natürlich vor allem motiviert es mich, wenn die Aufgaben, die ich angepackt habe, tatsächlich in die Realität umgesetzt wurden.
Und immerhin: Das mit dem Rechnen klappt schon.