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Im Januar habe ich dir von einer Freundin erzählt, die abnehmen wollte. Ihr fehlte jedoch ein inneres Bild. Deswegen passierte zunächst wenig.
Inzwischen ist sie schon 4 Kilo leichter und sie hat neben 2 % Körperfett ab- sogar 1,4 % Muskeln aufgebaut.
Das Ergebnis lässt sich sehen und motiviert sie, weiterzumachen. Ohne ihre Vision, ein starkes inneres Bild, hätte das vermutlich nicht so gut gekappt.
Ich habe schon einer Reihe von Menschen geholfen, ihr Gewicht in den Griff zu bekommen und freue mich, dir 2 kraftvolle Ansätze vorzustellen, die ich kenne. Ich habe sie an mir selbst erst vor kurzem erprobt. Ich wusste, wie Abnehmen bei mir funktioniert. Also habe ich einen Plan gemacht. Das Einzige, was ich tun musste, war den Plan umzusetzen. Nach zwei Monaten war das Ziel erreicht.
Dann kam Weihnachten…
Danach durfte ich noch mal den Plan rausholen, um die drei Pfund Weihnachtsschlemmerei wieder zu reduzieren… 😉
Auch meine Freundin verfolgt, neben der Superpower der Vorstellungskraft, die 2 Ansätze die bei mir funtkionierten:
- Sie musste ändern, was sie isst.
- Und ändern, wie sie isst.
Ändere, was du isst
“Ich habe die Ernährung umgestellt, die Kekse stehen jetzt rechts neben dem PC” meinte meine Freundin scherzhaft.
Tatsächlich waren ihre Kekse aber nicht mehr im Haus, diese hatte sie verschenkt, um nicht in Versuchung zu kommen. In ihrem Fall war der Verzicht von Kohlenhydrate der Schlüssel, zuvor hatte sie ein Blutbild machen lassen. Das Ergebnis: anfängliche Insulinresistenz. Mit der Diagnose war auch klar, was sie tun musste: Kohlenhydrate und Zucker streichen. Das erst mal für ein paar Wochen rigoros.
Es funktionierte sofort und war für sie tatsächlich der richtige Ansatz.
Nicht jeder Körper ist gleich. Nicht jeder Grund für Übergewicht ist derselbe.
Trotzdem sind diese zwei Ansätze für jeden hilfreich und können der Schlüssel sein: Ändere, was und wie du isst! Schau, was dann passiert.
Wenn du dir unsicher bist, ob – wie bei meiner Freundin – eine hormonelle Störung vorliegt, dann lass dich untersuchen. Oft ist es dann einfacher, zu wissen, auf was man verzichten sollte und wie man essen kann, um den Körper zu unterstützen.
Mögliche Strategien zur Veränderung der Essgewohnheiten
- Verzicht auf Zucker und Mehl
- Reduktion von Kohlenhydraten
- Mehr naturbelassene Lebensmittel essen
- Weniger Fast Food und Fertiggerichte
- Statt Limo und Alkohol lieber Wasser und (ungesüßte) Tee
- statt sehr süßes Obst nur Beeren
- …
Bei einer Ernährungsänderung geht es darum, schlechte Gewohnheiten durch gesündere zu ersetzen.
Wichtig für eine gelungene Umstellung: Die neue Ernährung muss zu dir passen. Du wirst nur bei der Sache bleiben, wenn du satt wirst und es dir schmeckt.
Beobachte dein aktuelles Essverhalten
Vor der Umstellung solltest du die Ausgangslage kennen:
- führe eine Woche Tagebuch über dein Essverhalten und Konsum
- Analysiere:
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- Was und wie viel esse oder trinke ich wann?
- Wann treten welche Beschwerden auf?
- Was fällt dir auf?
-
Falls dir ungesunde Gewohnheiten, z. B. etwa häufiges Naschen auffallen, ermittele die Motive dafür:
- Bequemlichkeit?
- Langeweile?
- Durst?
- Frustessen?
Überlege, was du in dem Moment wirklich brauchst. Oder wie du es schaffen kannst, auf gewisse Lebensmittel zu verzichten, vielleicht hilft dir eine “Anstelle-von-Liste”.
Schaffe dir am besten einen “Anstelle-von-Vorrat” an, damit du in dem Moment, wenn du schwach wirst, zu besseren Alternative greifen kannst. Auf meinem Pinterest-Acoount habe ich sogar eine “Anstelle-von-Pinnwand” mit gesunden Ideen.
Manchmal will der Kopf das eine – Gewicht reduzieren und fitter werden. Und die Emotionen wollen etwas anderes. Wie du emotionales Essen erfolgreich und ohne Anstrengung reduzieren kannst, erkläre ich dir in meinem Webinar: Emotionales Essen stoppen.
Ändere wie du isst
Wenn du weißt, was du nicht mehr essen willst: Räume in Küche und Vorratskammer auf für den Neustart und entfernen alle “Gefahrenquellen”: Verschenke Lebensmittel, die nicht deine neue Ernährungsweise passen.
Wie deine neue Gewohnheit aussieht, kann auch sehr unterschiedlich sein.
Strategien zur Veränderung des Essverhaltens
- Keine Zwischenmahlzeiten und Snacks.
- Intervallfasten – täglich nur 6, 8 oder 12 Stunden lang essen.
- Achtsames Essen und auf den Körper hören lernen
- Mengen reduzieren – zum Beispiel durch kleinere Teller oder Abwiegen der Nahrung.
Probiere ungewohnte Zutaten, bringen Abwechslung in den Speiseplan. Teste neue Aromen mehrmals. Denn der Geschmack verändert sich nur langsam.
Wenn du viele Fertigprodukte gewohnt warst, dann wird ein ungezuckerter Naturjoghurt mit Beeren anfangs eventuell komisch sein. Taste dich langsam ran.
Die Freundin von mir sollte mehr Fisch essen, mag aber nur Fischstäbchen. Anfangs stellte sie die gesündere Variante selbst her, als ersten Schritt. Nach und nach dann ohne Panade. Manchen Fisch mag sie nun. Nicht jeden. Doch das ist ok, sie hat ihren Weg gefunden.
Finde deinen Weg
Die verschiedenen Strategien kannst du einzeln anwenden oder kombinieren.
Bewegung spielt beim Abnehmen eine untergeordnete Rolle. Der große Hebel ist das Essverhalten.
Mein Tipp ist: Überfordere dich nicht, indem du neben dem Abnehmprogramm auch noch ein neues Fitnessprogramm startest. Mehr Fitness kannst du einbauen, wenn du etwas Gewicht reduziert und mehr Lust auf Bewegung hast.
Vielleicht ist Abnehmen dein Ziel.
Oder mehr innere Leichtigkeit.
Oder bessere Beziehungen.
Der Wunsch allein wird dich nicht weiterbringen.
Du brauchst einen Plan.
Den Plan kannst du selbst machen.
Oder du bittest mich um Hilfe. Ich kann in einem Coaching mit dir einen für dich maßgeschneiderten Plan entwickeln.
Oder du nimmst einen bereits erprobten Plan.
Meine besten Strategien für mehr Leichtigkeit findest du in meinem Online–Kurs LEA. Leichtigkeit, Energie, Ausstrahlung.
Du bekommst Schritt für Schritt Anleitungen, um dein Ziele zu erreichen.
Das Konzept der Swing-Balance
Das Lebenselement Energie & Lebensfreude gehört zu meinem Swing-Konzept: Das Schönste und Tiefste, was ich je entwickelt habe, für ein ganzheitlich gutes Leben. Während die anderen Konzepte die einzelnen Lebensbereiche stark voneinander trennen, betrachtet das Swing-Konzept die menschlichen Grundbedürfnisse, die für ein ausgewogenes Leben wichtig sind:
Die Besonderheit an dem Swing-Konzept ist, dass es für ein erfülltes Leben zwar wichtig ist, dass alle Elemente im Leben vorhanden sind, aber egal, wo und wie man sie auslebt.
Ob sich Vision und Kreativität im Beruf oder in der Freizeit entfalten, ist nicht so entscheidend – Hauptsache, sie finden überhaupt im Leben Raum.
Online kannst du hier einen Test machen, welches Lebenselement gerade zu kurz kommt.
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